Reise der Volkstanzgruppe Boswil
Die Volkstanzgruppe Boswil war auf der Vereinsreise mit dem Nostalgie-Postauto, per Schiff, im Zug und zu Fuss unterwegs.
Am frühen Samstagmorgen trafen sich die Mitglieder der Volkstanzgruppe Lindenberg Boswil auf ...
Reise der Volkstanzgruppe Boswil
Die Volkstanzgruppe Boswil war auf der Vereinsreise mit dem Nostalgie-Postauto, per Schiff, im Zug und zu Fuss unterwegs.
Am frühen Samstagmorgen trafen sich die Mitglieder der Volkstanzgruppe Lindenberg Boswil auf dem Wili-Parkplatz in Muri. Die Überraschung war gross, dass dort ein Nostalgie-Postauto mit Jahrgang 1959 der Firma Rolf Stutz AG aus Jonen stand. Die meisten Vereinsmitglieder ahnten, dass der frühe Abfahrtstermin eine lange Reise versprach.
So führte der Chauffeur die Gruppe zum Znünihalt ins Grauholz und weiter zum Schloss Chillon. Auf einer Führung erfuhren die Reisenden, dass nach den Franzosen auch die Berner das Schloss erobert hatten, diese wurden dann im 16. Jahrhundert von den Waadtländern nach Hause geschickt. Seither wird es durch den Kanton Waadt geführt und ist für den Tourismus zugänglich.
Besichtigt und degustiert
Nach einer Schiffsrundfahrt mit guter Fernsicht bestiegen alle gut gelaunt das Postauto für die Weiterfahrt nach Chavannes, wo nach dem Zimmerbezug noch Zeit blieb, um auf der Terrasse einen Apéro zu geniessen. Während dem Nachtessen wurde so angeregt diskutiert und geplaudert, dass die Zeit rasch vorrückte. Müde von der Reise, den vielen Eindrücken und Informationen liess die Reisegesellschaft den Tag an der Bar ausklingen.
Am Sonntagmorgen, gestärkt durch ein Frühstücksbuffet, ging die Reise weiter nach Chexbres, wo Umsteigen auf einen Panoramic-Zug angesagt war. Dieser fuhr durch die schmalen Strassen des Weingebietes Lavaux. Die Landwirte entlarvten die starke Lokomotive rasch als einen kräftigen Traktor. Der steile Rebberg, der mit 800 Hektaren zum Weltkulturerbe zählt, zeigte sich bei strahlendem Wetter und blauem Himmel von der besten Seite. In Epesses war eine Besichtigung des Weinguts Gaillard organisiert, wo nicht nur Interessantes zur Weinproduktion erzählt wurde, sondern die Ergebnisse auch degustiert werden konnten. Dank den Zvieri-Platten konnte die Volkstanzgruppe die Heimreise ohne grossen Zwischenhalt antreten.
Ein Dankeschön geht an die Organisatorin Eveline Tschopp für die abwechslungsreiche Reise, die für viele Vereinsmitglieder in eine ihnen unbekannte Gegend führte, und an den Chauffeur Röbi Lang, der die Gruppe durch die zwei Tage und den teilweise dichten Verkehr chauffierte. --red