Das Fest «Begegnung der Kulturen» findet am 15. Juni in Dottikon statt

Alle zwei Jahre bietet der Event eine Plattform für Menschen verschiedener Kulturen und Hintergründe, um ihre einzigartigen Traditionen, Geschmäcker, Klänge und Geschichten zu teilen. Parallel zum Fest wird in Dottikon auch der nationale Flüchtlingstag begangen.

Chregi Hansen

Bereits zum 7. Mal versammeln sich Vereine und Organisationen aus ganz verschiedenen Ländern zu einem gemeinsamen Anlass. Das Festival findet abwechselnd in Villmergen, Wohlen und Dottikon statt und zieht immer Hunderte von Besucherinnen und Besuchern an. In diesem Jahr ist Dottikon wieder Gastgeber. Am Samstag, 15. Juni, von 11 bis 17 Uhr wird wieder gemeinsam gefeiert.

Das Grundgerüst des Fests ist seit Jahren das gleiche. Die verschiedenen Kulturen präsentieren sich an zahlreichen Ständen mit Essen und Getränken aus ihren Ländern, dazu kommen Spielangebote für Kinder, Kunstausstellungen, Handwerksstände, Workshops und vieles mehr. Im Zentrum aber stehen die regelmässig stattfindenden Auftritte auf der Bühne, wo sich die verschiedenen Vereine musikalisch und tänzerisch präsentieren. «Wir glauben, dass kulturelle Vielfalt eine Bereicherung ist, und unser Festival bietet eine einzigartige Gelegenheit, verschiedene Kulturen und Traditionen kennenzulernen und zu schätzen. Wir sind stolz darauf, dass unser Festival ein Ort der Begegnung, des Austauschs und des Zusammenhalts ist», schreibt das OK dazu auf seiner Homepage.

Los geht es um 11 Uhr

Dieses besteht aus sieben Personen, die sich teilweise schon seit Jahren für diesen Anlass engagieren. Sasha Stojmenovski und Natalie Gregor führen gemeinsam das Co-Präsidium, David Meier und Raphael Kull kümmern sich um die Infrastruktur, Priy Kanesalingiam hat die Gastronomie unter sich, Martin Sikovski die Finanzen, und Muhamet Ilaz ist für alles Administrative zuständig. Unterstützung erhalten sie von ganz vielen Helfern und Helferinnen und verschiedenen Vereinen. Stattfinden wird der Event auf dem Gelände der Schulanlage Risi.

Los geht es um 11 Uhr mit einem Auftritt der Tanzlade-Kiddies und später der Tanzlade-Hip-Hop-Teens. Die offizielle Begrüssung samt Ansprache folgt um 12 Uhr. Anschliessend finden alle halbe Stunde Darbietungen statt. Zu erleben sind in diesem Jahr die SalsaOlé-Tanzschule, die mazedonische Volkstanzgruppe, eine tamilische Tanzaufführung, der kosovarische Verein Bashkimi, ein Tanz- und Singprojekt aus Uganda, der serbische Kultur- und Tanzverein Kud Kolo Baden und der kroatische Kultur- und Tanzverein Zürich.

Viele helfen mit

Die Zahl der Gruppen, Vereine und Organisationen, welche sich dieses Jahr beteiligen, ist gross. Vor Ort dabei sind folgende Teilnehmer: Projekt Uganda, Tanzlade, SalsaOlé-Tanzschule, 1-2-3-Treff, Café International, aramäische Gruppe, Gruppo Donne Acli, Devi Food, KUD Silvije Strahimir Kranjcevic, Islamische Gemeinschaft Wohlen, kosovarischer Verein Bashkimi, Ukraine-Treff, mazedonische Tanzgruppe, Kud Kolo Baden, Offene Jugendarbeit Maiengrün, Fachstelle Integration im Freiamt, Sri Lanka – Fazma Mohamed, eritreische Gruppe, UMA Villmergen, Superbuch, Singen und Bewegen (Ukraine).

Flüchtlingstag auch in Widen

Parallel dazu organisiert die Fachstelle Integration im Freiamt auch den Flüchtlingstag. Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Motto «Kind sein dürfen, auch nach der Flucht. Alle Kinder haben die gleichen Rechte». Im Freiamt finden die Flüchtlingstage an zwei Tagen statt. Zum einen am 15. Juni im Rahmen der «Begegnung der Kulturen» in Dottikon. Ein zweiter Anlass findet, organisiert vom Asyltreff Mutsch, am Sonntag, 16. Juni, in Widen statt. Von 10 bis 11 Uhr findet ein Gottesdienst in der reformierten Kirche Widen statt, zusammen mit geflüchteten Menschen aus verschiedenen Ländern. Der Anlass in Widen wird mitgetragen von 1-2-3-Treff, Asyltreff Mutsch, Asylunterkunft Villmergen, Café International, Familientreff Ukraine, Integration im Freiamt, Kinderclub – Superbuch, KRSD Mutschellen-Reusstal, der Reformierten Kirche Bremgarten-Mutschellen, Singen und Bewegen für Kinder und von etlichen weiteren Freiwilligen.