Grossaufmarsch am Boswiler Nachtumzug
Am Schmutzigen Donnerstag fand in Boswil die bereits siebte Ausgabe des nächtlichen Fasnachtsumzugs statt. Sowohl bei den Teilnehmenden wie auch bei der Anzahl Zuschauer erreichte der Anlass Spitzenwerte. 45 Nummern mit über ...
Grossaufmarsch am Boswiler Nachtumzug
Am Schmutzigen Donnerstag fand in Boswil die bereits siebte Ausgabe des nächtlichen Fasnachtsumzugs statt. Sowohl bei den Teilnehmenden wie auch bei der Anzahl Zuschauer erreichte der Anlass Spitzenwerte. 45 Nummern mit über 1000 Teilnehmern aus der Region sorgten während knapp zwei Stunden für ein fröhlich-lautes und farbenfrohes Spektakel.
Patrick Fischer
«Das Wichtigste ist, dass alles rundläuft und nichts Gravierendes passiert», sagt Marcel Ramuz, Präsident der organisierenden IG Nachtumzug, vor dem Start. Am Ende geht sein Wunsch in Erfüllung und die Parade der vielfältigen Fasnachtssujets wird allen Besuchern in bester Erinnerung bleiben. Vereinzelt müssen am Strassenrand zwar kleine Kinder von ihren Eltern getröstet werden, wenn sie sich beim Anblick eines Werwolfs, eines Aliens oder einer grimmigen Hexe erschreckt haben. Doch die allermeisten können die vielfältigen Darbietungen in vollen Zügen geniessen.
Grosses Engagement der Schule
Einigen konnte man zuprosten oder mit ihnen anstossen, andere verteilten Süssigkeiten und manchmal wurden die Zuschauer auch ganz klassisch mit viel Konfetti eingedeckt. Einige der zahlreichen, aufwendig gestalteten Fasnachtswagen wurden lichttechnisch speziell für den Nachtumzug aufgepeppt, und die meisten wären auch als mobile Disco problemlos einsetzbar.
«Ganz toll finde ich, dass sich unsere Schule derart engagiert», gibt Marcel Ramuz noch zu Protokoll und betont, dass so ein Anlass nur mit vielen freiwilligen Helfern zu stemmen sei. «Diesen Leuten und auch der Unterstützung durch die Feuerwehr ist es zu verdanken, dass wir diese Stammtisch-Idee alle zwei Jahre wieder in die Realität umsetzen können», meint er mit einem Schmunzeln und verabschiedet sich in die Mehrzweckhalle, wo nach dem Umzug bei «Ghackets und Hörnli» noch bis weit in die Nacht hinein weitergefeiert wurde.