«Limalimón» bleibt definitiv geschlossen
Das vegane Restaurant «Limalimón» in der Nähe des Bahnhofs Bremgarten schloss am 6. Juli. Am 9. Juli konnte diese Zeitung verkünden, dass es am 10. August doch wieder eröffnet wird. ...
«Limalimón» bleibt definitiv geschlossen
Das vegane Restaurant «Limalimón» in der Nähe des Bahnhofs Bremgarten schloss am 6. Juli. Am 9. Juli konnte diese Zeitung verkünden, dass es am 10. August doch wieder eröffnet wird. Jetzt sieht alles wieder anders aus.
«Die letzten Wochen waren für mich eine regelrechte Achterbahn der Gefühle», erklärt Limalimón-Betreiberin Claudia Onyeka. «Nach dem Zeitungsartikel über die Schliessung bahnte sich eine seriöse Lösung an. Jetzt habe ich den Bescheid erhalten, dass die möglichen Käufer nach nochmaliger genauer Prüfung zum Schluss gekommen sind, dass das Restaurant trotz Anpassungsplänen in einem Jahr wieder am heutigen verlustreichen Punkt ankommen würde. Sie sehen deshalb von einem Kauf mit Weiterführung ab.»
Seriöses Angebot
Rückblick: Claudia Onyeka übernahm das Limalimón im Februar 2023 von seinen Vorbesitzern Claudia und Alberto Spiegel-Calderon. Die Quereinsteigerin führte es fortan mit acht Angestellten und konnte sich über rege Kundschaft freuen. «Leider schrieb ich von Tag 1 an Verluste», bedauert sie. Onyeka versuchte zu optimieren. Aber die Ausgaben blieben höher als die Einnahmen, ohne Aussicht auf eine Verbesserung. Zudem suchte sie nach einem Käufer. Da sie keinen fand und um Gerüchte zu verhindern, kommunizierte sie die Schliessung auf den 6. Juli von diesem Jahr. «In den Tagen danach meldeten sich mehrere Kunden. Jemand hatte seriöse Fachleute hinter sich und sah Potenzial, das Limalimón unter neuem Namen und mit einigen Anpassungen kostendeckend zu betreiben», so Onyeka. «Wir gingen ziemlich ins Detail. Das hatte Hand und Fuss und sie fanden, dass es funktionieren könnte. Sie waren begeistert.» Dass es jetzt doch nicht klappt, bedauert Claudia Onyeka sehr. Das Limalimón bleibt deshalb geschlossen. Ihre Geschäftsbilanz hat Onyeka deponiert. «Die letzte Entwicklung gab Anlass zur Hoffnung. Es hat jetzt leider doch nicht sein sollen.» --rwi