Der Sieger kriegt «Rammo»
05.08.2025 Villmergen, Region UnterfreiamtIn Villmergen steigt vom 5. bis 7. September eine grosse sportliche Party
Eine symbolische, aber bedeutende Munitaufe rund einen Monat vor dem Festwochenende bringt Villmergen in Stimmung. «Wir sind auf Kurs», sagt Jakob Frischknecht, OK-Präsident der ...
In Villmergen steigt vom 5. bis 7. September eine grosse sportliche Party
Eine symbolische, aber bedeutende Munitaufe rund einen Monat vor dem Festwochenende bringt Villmergen in Stimmung. «Wir sind auf Kurs», sagt Jakob Frischknecht, OK-Präsident der Schweizer Meisterschaft im Nationalturnen. Am ersten September-Wochenende stehen mehrere Highlights an.
Stefan Sprenger
«Ein kleiner Meilenstein», sagt OK-Präsident Jakob Frischknecht zu den rund 70 anwesenden Menschen. Als erste Handlung wird – wie üblich in Villmergen – angestossen. Die Ehrendamen, allesamt in Freiämter Tracht, strahlen um die Wette. Am letzten Samstag wurde beim Festort – dem Schulhaus Mühlematten in Villmergen – zur Munitaufe geladen. Der Anlass soll zeigen, dass die Organisation für den Event vom 5. bis 7. September voll und ganz auf Kurs ist. «Sport. Brauchtum. Tradition. Musik. Fest. Und Stimmung» sollen geboten werden. Es gab im Vorfeld einiges zu tun für Frischknecht und sein Team.
«Träume runtergefahren»
Am Freitag, 5. September, findet der Kreisspiel- und Stafettentag statt. Am Samstag die Schweizer Meisterschaft im Nationalturnen und am Sonntag der Jungschwingertag. Auch neben dem Sportplatz gibt es Höhepunkte. Denn Villmergen – bekannt als Fest-Hochburg – will auch eine grosse Party feiern. Ein Feierabendbier am Freitag, Florian Ast am Samstag oder ein Familienbrunch am Sonntag stehen zur Auswahl. Dazu ein Bankett (Anmeldung über www.smn25.ch). «Der Samstag wird durch eine traditionelle Atmosphäre mit Schwyzerörgeli, Alphornbläsern, Fahnenschwingern und Jodlern umrahmt», sagt Frischknecht.
Schon vor drei Jahren startete die Organisation. «Voll motiviert», sei man gestartet. «Und wir sind enorm stolz, dass wir diesen Anlass durchführen dürfen», so Frischknecht. Die Euphorie wurde aber mittlerweile ein wenig zurückgestellt «und die grossen Träume etwas runtergefahren», wie Frischknecht es ausdrückt. Die finanziellen Mittel waren nicht so üppig wie erhofft. «Doch wir haben nicht aufgegeben und immer mehr Partner und Sponsoren gefunden.» Und so füllt sich der Gabentempel immer mehr, ein grosses Festzelt wird es geben und dazu einen Brunnen aus einem Baum, der im Villmerger Wald gewachsen ist. Dort können sich die Sportler bei hoffentlich bestem Wetter erfrischen. Und: Florian Ast, einer der bekanntesten Schweizer Musiker aus früheren Zeiten, wird dank dem AKB-Road-Runner-Projekt in Villmergen am Samstagabend ein Konzert geben.
Einblick ins Nationalturnen gegeben
Im Rahmen der Munitaufe am letzten Samstag wurde den Gästen auch eine kleine Einführung in das Nationalturnen gegeben. Philipp Stingelin, Vizepräsident und Personalchef des Anlasses, zeigte seine Turnkünste vor. Aber auch Eric Wermelinger (verantwortlich für Homepage und Social Media) zeigte einen Tag nach seiner 1.-August-Ansprache in Villmergen, dass er nicht nur ein starker Redner ist, sondern auch weiss, wie man ringt.
Und dann wurde natürlich noch der Muni getauft. Der Muni wird am Nationalturntag am 6. September dem Sieger überreicht. Der Muni-Sponsor ist Silvin Jancic von der Jancic AG aus Villmergen. Er enthüllt den Namen des 15 Monate alten und 650 kg schweren Tieres der Rasse Limousin: «Rammo». Gezüchtet wurde er von Julia und Marcel Annen aus Alikon. «Ein sehr ruhiger Muni», sagt Marcel Annen. Auf die sportlichen Sieger warten zudem Glocken, Schweine und das Kalb «Bambi» – gezüchtet von Felix Meier aus Dintikon und gestiftet von der Ortsbürgerstiftung Villmergen.
Auf Wetterglück hoffen
So freuen sich die Sportler genauso wie die Bevölkerung auf ein tolles Festwochenende voller sportlicher Höchstleistungen und bester Stimmung. Zum Jungschwingertag am Sonntag sagt Frischknecht: «Eine Woche nach dem Eidgenössischen findet bei uns ein Schwinganlass statt, das ist wunderbar.» So haben Villmergen und das OK der Schweizer Meisterschaft im Natio-