Auf dem Friedhof sollen weitere Urnenplattengräber erstellt werden
Der Gemeinderat beantragt für die Projektierung und Realisierung von Urnenplattengräbern einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 900 000 Franken.
Immer weniger ...
Auf dem Friedhof sollen weitere Urnenplattengräber erstellt werden
Der Gemeinderat beantragt für die Projektierung und Realisierung von Urnenplattengräbern einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 900 000 Franken.
Immer weniger Menschen wünschen sich nach ihrem Tod eine traditionelle Erdbestattung. Hoch im Kurs befinden sich hingegen Urnenplattengräber. In Wohlen hat man schon früh auf die veränderten Bedürfnisse reagiert. Im Jahr 2011 wurden auf dem Friedhof in einer ersten Etappe ein Urnenfeld und Gemeinschaftsgräber realisiert und 2017 in einer zweiten Etappe dann Urnenplattengräber.
Nun aber zeigt sich: Schon Ende Jahr stösst der Friedhof Wohlen bei den Urnenplattengräbern an seine Kapazitätsgrenze. Eine Erweiterung ist dringend nötig. Für die Platzierung weiterer Urnenplattengräber hat sich der nördliche Bereich zu den bereits bestehenden als günstiger Planungsperimeter herausgestellt. In diesem Bereich wurden in den vergangenen Jahren alle Gräber aufgelöst, daher steht hier eine freie Fläche zur Planung und Realisierung von Urnenplattengräbern zur Verfügung. Die Gemeinde Wohlen beabsichtigt, den gesamten frei gewordenen Raum für die Realisierung von Urnenplattengräbern zu nutzen. Sie will diese aber wiederum in zwei Etappen bauen. Vorerst ist nur geplant, die Etappe 3 mit etwa 250 Urnenplattengräbern zu realisieren. Die etwas kleinere Fläche der Etappe 4 soll als zukünftige Reserve dienen. Die Realisierung der weiteren Etappe 3 entspricht in etwa dem Bedarf für die nächsten zehn Jahre.
Das Projekt soll möglichst schnell realisiert werden. Der Terminplan sieht vor, dass das Parlament im September über den nötigen Kredit in der Höhe von 900 000 Franken entscheidet. Parallel dazu wird ein Baugesuch erarbeitet und im Herbst aufgelegt. Die Baubewilligung soll, falls alles klappt, Ende Jahr erteilt werden, der Baustart würde zu Beginn des kommenden Jahres erfolgen.
Die dazu benötigten Gelder sind im Finanzplan vorgesehen, die Kostenschätzung basiert auf den Erfahrungswerten der zweiten Etappe. Der entsprechende Bericht und Antrag liegt nun vor und wurde dem Einwohnerrat versandt. --chh