Pro Senectute Bezirk Muri tagte in Boswil und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitenden
Das Leitungsteam unter der Stellenleiterin Sandra Menzi von der Beratungsstelle der Pro Senectute Bezirk Muri lud ihre über hundert Helfenden zum Dankesanlass mit ...
Pro Senectute Bezirk Muri tagte in Boswil und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitenden
Das Leitungsteam unter der Stellenleiterin Sandra Menzi von der Beratungsstelle der Pro Senectute Bezirk Muri lud ihre über hundert Helfenden zum Dankesanlass mit Nachtessen und Konzert in den «Löwen» nach Boswil ein.
Markus Schumacher, Bereichsleiter Beratungsstellen der Pro Senectute Aargau, fragte in seiner Ansprache die vielfältigen Tätigkeiten der Mitarbeitenden ab. Bei der Abfrage, in welchen Bereichen die Helferinnen und Helfer tätig sind, brachte er die Gesellschaft in Bewegung. Niemand blieb sitzen. Bewegung ist laut dem Mitglied der Geschäftsleitung Aargau einer der wichtigen Punkte im Alter. Weiter wies er auf die vier wichtigen «L» im Alter hin. Laufen, Liebe und Leidenschaft, Lernen, Lachen sind die vier Begriffe, welche er den Anwesenden näherbrachte. «Was die Pro Senectute anbietet, könnten wir ohne euch schlichtweg nicht machen», damit bedankte er sich bei den Helferinnen und Helfern.
Danken ist ein grosses Anliegen
Ihre ansteckende Motivation, welche die Stellenleiterin Sandra Menzi und ihr Team der Pro Senectute Muri für ihre Arbeit und ihre Mitarbeitenden täglich leben, diese gaben sie am Dankesanlass weiter. In einem Gedicht trugen sie die vielfältige Arbeit und die Verdienste ihrer ehrenamtlichen Mitarbeitenden in Versform vor. Zum Team der Geschäftsstelle Muri gehören auch Sachbearbeiterin Ingrid Kaufmann und Sozialarbeiterin Vanessa Urech. «Ich bin extrem dankbar für jeden, der sich für die Pro Senectute einsetzt.» Damit bedankte sie sich bei den über hundert anwesenden Beratenden, Kursleitenden und Ortsvertretungen für ihren grossen Einsatz. Dies ist Menzis grösstes Anliegen, denn sie weiss um den Einsatz, neue Mitarbeitende zu finden.
Ältere Menschen beanspruchen Ersatzleistungen zu wenig
Stiftungsratspräsident Hampi Budmiger erwähnte, dass die Statistik zeigt, dass über 90 Prozent der über Sechzigjährigen zufrieden mit ihrem Leben sind. «Dazu tragen wir im Wesentlichen bei», rief er den Anwesenden zu. Im Stiftungsrat seien sie daran, die Hürden tiefer zu setzen, damit ältere Menschen Ersatzleistungen erhalten. Leider werden diese viel zu wenig beansprucht von Menschen, die solche Leistungen zugute haben. Weitere Themen, mit denen sich der Stiftungsrat aktuell auseinandersetzt, sind die fortschreitende Digitalisierung, die Mitarbeiterfindung sowie die Kräfte zu bündeln, um politisch aktiv zu sein. Fest überzeugt ist er, dass in der Pro Senectute «die Basis gut ist und wir können da weiter arbeiten».
Mitarbeiterinnen verdankt für langjähriges Engagement
Für ihren engagierten Einsatz in den verschiedensten Tätigkeiten, in den jeweiligen Dörfern, wurde eine grosse Anzahl von Frauen geehrt. Diese sind zum Beispiel in der Praktikumsbetreuung, der Haushalthilfe, der Beratung, bei Steuererklärungen, im Sport oder am Mittagstisch tätig. Folgende Frauen wurden für fünf Jahre Engagement geehrt: Verena Brunner, Bettwil; Monika Huber, Dietwil; Silvia Magro, Dietwil; Heidi Schmid, Muri; Monika Heer, Auw; Josy Henseler, Sins; Rita Schori, Dietwil; Dora Küper, Merenschwand; sowie Claudia Brunner und Vreni Christen. Für sechs Jahre wurde Rosa Ochsner, Waltenschwil, geehrt. Sich auch im Alter langjährig für eine Sache einsetzen, das haben zwei Frauen im Freiamt. Seit zehn Jahren engagiert sich Fränzi Schiltknecht, Boswil, und sogar 15 Jahre engagiert sich Liesbeth Rütter, Mühlau. Sie war mit dabei, obwohl sie sich zurzeit von einer Operation erholt. Ihnen allen dankte das Leitungsteam und sie erhielten viel Applaus von den Anwesenden.
Geselligkeit gepflegt
Der Dankesanlass wurde im zweiten geselligen Teil abgeschlossen. Aus der Küche des Restaurants Löwen wurde die Gesellschaft mit einem feinen Essen verwöhnt. Dazu gab es gute Gespräche und spannende Geschichten, welche rege ausgetauscht wurden. Dies zu den Klängen der Band «Jay-Dee», so wurde der Nachmittag zum Abend. --vaw