Mitteilungen aus dem Gemeindehaus Dottikon
Am 15. Juni können die Dottiker die geschützte Sanitätshilfsstelle besichtigen, in der ab Juli 150 Asylbewerber einquartiert werden.
Seit dem 14. Januar befindet sich der Kanton Aargau im Asylwesen ...
Mitteilungen aus dem Gemeindehaus Dottikon
Am 15. Juni können die Dottiker die geschützte Sanitätshilfsstelle besichtigen, in der ab Juli 150 Asylbewerber einquartiert werden.
Seit dem 14. Januar befindet sich der Kanton Aargau im Asylwesen in einer Notlage. Die regulären Unterbringungsstrukturen sind überlastet. Der Kantonale Sozialdienst (KSD) musste deshalb in sechs Gemeinden temporäre Notunterkünfte in Zivilschutzanlagen eröffnen, um die vom Bund zugewiesenen Geflüchteten unterzubringen. Basierend auf den Szenarien des Staatssekretariats für Migration SEM rechnet der KSD für das laufende Jahr mit der Zuweisung von rund 3000 weiteren Geflüchteten.
Wegen des Mangels an geeignetem Wohnraum muss der KSD Anfang Juli in Dottikon die siebte kantonale, unterirdische Notunterkunft eröffnen. Vor der Eröffnung findet ein Besichtigungsanlass für die interessierte Öffentlichkeit statt, und zwar am Samstag, 15. Juni, von 9 bis 11 Uhr. Gerne laden der Gemeinderat Dottikon und der KSD die Bevölkerung zu dieser Besichtigung ein. An diesem Morgen stehen Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats, des KSD sowie der Fachstelle Integration Freiamt für Auskünfte zur Verfügung.
Folgende Hinweise sind zu beachten. Wenn möglich, sollte man mit dem ÖV oder zu Fuss zur Unterkunft kommen. Diejenigen, die mit dem Auto anreisen, sind gebeten, neben dem Gemeindehaus zu parkieren. Die Feuerwehr Wohlen stellt einen Parkleitservice. Die Besucherinnen und Besucher werden in Gruppen durch die Notunterkunft geführt. Der Start der Führungen befindet sich beim offiziellen Zugang zur Unterkunft. Um eine reibungslose Organisation der Gruppenführungen zu gewährleisten, endet der Rundgang beim Ausgang an der Hauptstrasse (dieser Ausgang ist im regulären Unterkunftsbetrieb nicht vorgesehen).
Neue Betreuungsperson für Flüchtlinge
Am 1. Oktober 2022 hat Brigitte Pütz ihre Stelle als Flüchtlingsbetreuerin in Dottikon angetreten und sofort ihre Arbeit aufgenommen. Sie hat sich innert kürzester Zeit in die Thematik eingearbeitet und konnte schon rasch die Verwaltung mit ihrer Arbeit entlasten. Sie hat mehrere Umzüge organisiert, Arzttermine vereinbart, Kinder eingeschult, Deutsch- und Integrationskurse vermittelt und war für die Flüchtlinge in schwierigen Zeiten da. Gemeinderat und Verwaltung danken Brigitte Pütz für ihren engagierten Einsatz. Am 1. Juni hat Matthias Graber die Nachfolge angetreten. Gemeinderat und Verwaltung freuen sich, Matthias Graber an Bord begrüssen zu dürfen, und wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe viel Freude und Erfüllung.
Einsatz gegen Neophyten
Umwelt Dottikon setzt sich aktiv für den Schutz der heimischen Flora und Fauna ein. Vergangene Woche haben engagierte Freiwillige eine Neophyten-Aktion beim Schulhaus Hübel durchgeführt. Dabei wurden invasive Pflanzen entfernt und in 18 Säcken der Verbrennung zugeführt. Umwelt Dottikon hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausbreitung von invasiven Arten zu bekämpfen. --gk