Über den Erwartungen
20.05.2025 Sins, Region OberfreiamtJahresabschluss der Gemeinde Sins
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Mehrertrag von knapp 4,5 Millionen Franken ab, wovon rund 4,07 Millionen Franken gemäss «Gmeind»- Beschluss vom 11. Mai 2022 in die Vorfinanzierung für den Kulturbau Küngsmatt ...
Jahresabschluss der Gemeinde Sins
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Mehrertrag von knapp 4,5 Millionen Franken ab, wovon rund 4,07 Millionen Franken gemäss «Gmeind»- Beschluss vom 11. Mai 2022 in die Vorfinanzierung für den Kulturbau Küngsmatt eingelegt und 430 000 Franken als Ertragsüberschuss verbucht werden. Gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss kann ein um 4,9 Millionen Franken besseres Ergebnis ausgewiesen werden.
Das positive Rechnungsergebnis ist in erster Linie auf die Neubewertung der Parzelle Langweid zurückzuführen, die zu einem Mehrertrag von 3,3 Millionen Franken führte. Des Weiteren fällt der Gemeindesteuerertrag – insbesondere die Aktiensteuern in der Höhe von 3,3 Millionen Franken (Budget 1,7 Millionen Franken) – sehr positiv aus. Dieser Umstand macht sich auch bei der Steuerkraft pro Einwohner bemerkbar, die von 2569 Franken auf 3169 Franken gestiegen ist. Auch andere Bereiche wie Allgemeine Verwaltung, Bildung, Gesundheit, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, Umweltschutz und Raumordnung sowie Volkswirtschaft schliessen positiv, das heisst unter den budgetierten Werten, ab.
Den Investitionsausgaben von gut 8,7 Millionen Franken stehen Investitionseinnahmen von 670 000 Franken gegenüber. Entsprechend ergeben sich Nettoinvestitionen von gut 8 Millionen Franken.
Davon wurden rund 6,7 Millionen Franken selbst finanziert; demnach resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von knapp 1,35 Millionen Franken. Die verzinsliche Nettoschuld beläuft sich per Jahresende auf 15,1 Millionen Franken.
Die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 200 000 Franken ab. Die im Rahmen des Verpflichtungskredits ausgeführten GEP-Massnahmen lagen mit 885 000 Franken deutlich unter dem Budgetwert von 1,89 Millionen Franken. Die Anschlussgebühren brachten einen Ertrag von 247 000 Franken. Folglich ergeben sich Nettoinvestitionsausgaben von 637 600 Franken. Das Nettovermögen von 5,25 Millionen Franken hat sich auf 4,76 Millionen Franken vermindert. Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 13 800 Franken ab. Dadurch ist das Nettovermögen per Jahresende auf 312 000 Franken gesunken. --gk