In Sarmenstorf flattern in den kommenden Wochen 54 nigelnagelneue Fasnachtsfahnen
Die Fasnachtsbegeisterung war im Dorf schon immer gross. Nun wird sie gar verstärkt. Denn es gibt in Sarmenstorf 54 höchst originell gestaltete Fasnachtsfahnen. Wo sie flattern ...
In Sarmenstorf flattern in den kommenden Wochen 54 nigelnagelneue Fasnachtsfahnen
Die Fasnachtsbegeisterung war im Dorf schon immer gross. Nun wird sie gar verstärkt. Denn es gibt in Sarmenstorf 54 höchst originell gestaltete Fasnachtsfahnen. Wo sie flattern werden, wurde per Los bestimmt.
«Wir waren absolut überwältigt von diesen Rückmeldungen», strahlte René Strebel, bis vor Kurzem noch Zunftmeister der Heuröpfler und Mitinitiant der Aktion «Mini Fahne, dini Fahne». Zusammen mit Balz Saxer und Ruth Köchli haben sie letztes Jahr im Fasnachtskalender einen Aufruf lanciert und nach Sponsoren gesucht, damit auch in Sarmenstorf in Zukunft Fasnachtsfahnen flattern und Werbung machen für die närrischen Tage. Dadurch sollen auch wirklich alle im Dorf mit der Fasnacht in Berührung kommen und eine spezielle Atmosphäre geschaffen werden.
Der Aufruf war ein voller Erfolg. Über 40 Gruppen, Vereine, Firmen, Organisationen und Einzelpersonen haben sich gemeldet und die Finanzierung und Gestaltung von insgesamt 54 Fahnen übernommen. Dabei waren sie frei in ihren kreativen Möglichkeiten. Einzig das Logo «Sarmenstorfer Fasnacht» war fix vorgegeben, zudem mussten Konfettis zu sehen sein. Im Weiteren sollten es keine Werbebanner für Firmen sein. Wenn schon, sollten sich diese originell in Szene setzen. «Wir sind begeistert von der Kreativität der Teilnehmer», so Strebel.
Eine solche Premiere muss gefeiert werden
Natürlich muss eine solche Neuheit gebührend eingeweiht werden. Und darum lud das Komitee am Samstag zum «weltweit ersten Fasnachtsfahnen-Apéro» ein. Dabei wurden die Standorte der einzelnen Fahnen ausgelost. Diese so eminent wichtige Aufgabe konnte natürlich nur ein bestens mit der Materie vertrautes Team übernehmen. Und wer eignet sich in Sarmenstorf besser dafür als die Träger der Goldigen Söiblootere, der höchsten Auszeichnung, die man im Dorf erreichen kann. Und sie erledigten ihre Arbeit mit Bravour und ganz viel Humor. Jede der 54 Fahnen wurde den vielen Zuschauern präsentiert und danach einer der 54 möglichen Standorte gezogen. Noch am gleichen Tag wurden die Fahnen dann auch schon montiert.
Bis am 25. Februar werden sie nun an den Strassenlampen hängen und allen deutlich machen, dass nun die fünfte Jahreszeit begonnen hat. Und die hält für die Sarmenstorfer viele Höhepunkte bereit. Doch das Schöne daran: Die neuen Fahnen werden noch viele Jahre lang für fasnächtliche Stimmung sorgen. Welche dann wo aufgehängt wird, soll wieder ausgelost werden. Schliesslich lässt man sich in Sarmenstorf einen Grund zum Feiern nie entgehen. --chh