Anlass des Natur- und Vogelschutzvereins Oberfreiamt
An einem Sonntag trafen sich Interessierte aus den umliegenden Gemeinden bei der Sinser Kirche, um an einer Führung des Natur- und Vogelschutzvereins Oberfreiamt teilzunehmen. Sie widmete sich den Schwalben und ...
Anlass des Natur- und Vogelschutzvereins Oberfreiamt
An einem Sonntag trafen sich Interessierte aus den umliegenden Gemeinden bei der Sinser Kirche, um an einer Führung des Natur- und Vogelschutzvereins Oberfreiamt teilzunehmen. Sie widmete sich den Schwalben und Seglern.
Mauersegler über den Köpfen
Über den Köpfen rasten Mauersegler, die im Turm der Sinser Kirche und am Schulhaus nisten. Ihr typisches «Kreischen» war nicht zu überhören. Während die Blicke ihnen folgten, lernten die Teilnehmenden, dass ihr lateinischer Name Apus Apus «ohne Füsse» bedeutet, was auf ihre kleinen Stummelfüsse hinweist. Diese brauchen sie nur selten, da sie mehr als 200 Tage im Jahr in der Luft verbringen, sich dort paaren und sogar nachts auf rund 3000 Metern Höhe im Flug schlafen.
Der Weg führte in den benachbarten Kuhstall von Stefan Sachs, der Mehlund Rauchschwalben eine Heimat bietet. Während der Monate, die sie hier in der Schweiz verbringen, leisten die Schwalben Enormes. Im Flug fangen sie bis zu 12 000 Insekten, um ihre Jungen aufzuziehen. Ab August machen sie sich dann wieder auf die Reise nach Afrika und überwinden dabei mehr als 10 000 Kilometer.
Der Natur- und Vogelschutzverein Oberfreiamt wünscht ihnen einen guten Flug und hofft auf ihre Rückkehr im kommenden Frühling. --zg