Drei ausverkaufte Turnshows in Sarmenstorf
Auch dieses Jahr konnten die Sarmenstorfer Turnriegen mit einem abwechslungsreichen und spannenden Programm brillieren. Bereits im Vorverkauf waren die besten Plätze innert wenigen Minuten ausverkauft. Doch was macht die ...
Drei ausverkaufte Turnshows in Sarmenstorf
Auch dieses Jahr konnten die Sarmenstorfer Turnriegen mit einem abwechslungsreichen und spannenden Programm brillieren. Bereits im Vorverkauf waren die besten Plätze innert wenigen Minuten ausverkauft. Doch was macht die Turnshow so sehenswert?
Maja Njagojevic
OK-Chef Urs Stettler glaubt nicht an Mottos. Vielleicht ist auch dies gerade das Erfolgsrezept für die beliebte Turnshow in Sarmenstorf. Von den Kleinsten bis zu den Grössten wurden hochkarätige Tanz- und Gerätenummern aufgeführt.
Einen fantastischen Start machten die «Queens» mit einer Hommage an die legendären Lieder der nahezu gleichnamigen Gruppe. Der Auftritt der herzigen Bienli der Muki-Turner konnte den Jöö-Effekt bei den Besuchern hervorrufen. Spätestens bei der gemeinsamen Vorführung der Damenriege mit dem Turnverein Sarmenstorf konnte man nicht mehr aus dem Staunen herauskommen. Nicht nur die Vielfalt der einzelnen Nummern war überzeugend: Ihre sportlichen Fähigkeiten präsentierten die Turnerinnen und Turner in Form von anspruchsvollen Reck-, Stufenbarren-, Barren- und sogar Schaukelringvorführungen.
Allfällige Umbaupausen wurden von der Comedy-Truppe «Sarmi Kracher» mit witzigen Sketches und Klamauk überbrückt. Die Jüngsten wurden von Mami, Papi, Grossmami und Grosspapi unterstützt und angefeuert. «Das Ziel ist es, dass alle am Ende der Vorstellung unverletzt und wohlauf sind», sagt eine Besucherin, «wichtig ist auch, dass die Kids ihren Auftritt auf der Bühne geniessen.»
Tadellose Vorbereitung
Dieses Jahr wurde auch das Konzept der Verpflegung optimiert. Die altbekannte Kaffeestube wurde durch die Chillout-Lounge ersetzt, in welcher Besucher sowie Turnerinnen und Turner nach der Abendvorstellung gemütlich beisammen sein konnten. «Wir sind sehr zufrieden mit den drei Vorstellungen. Auch wenn die ganze Show etwas lange ausgefallen ist, blieb sie bis zum Schluss sehenswert», hält OK-Chef Urs Stettler fest. «Es gab keine Verletzungen und alle konnten nach den Abendshows gemütlich zusammen feiern.» Auch das Aufstellen vor Ort ist einwandfrei abgelaufen. «Wir waren schneller als in vorherigen Jahren und so blieb nach dem Aufstellen jeweils noch Zeit, gemütlich zusammenzusitzen und etwas zu trinken», so Stettler.
Schnell sein lohnt sich
Mehr als 1200 Besucher haben die kunterbunten Vorführungen der Sarmenstorfer Turnfamilie verfolgt. Urs Stettler verrät, wie man die besten Plätze für die nächste Turnshow ergattern kann: «Die besten Sitze sind bereits zwei Stunden nach dem Vorverkaufsstart weg. Es ist somit ein richtiges Rennen. Wer einen möglichst guten Platz haben möchte, sollte sich den Vorverkauf fett in die Agenda eintragen und dann natürlich auch möglichst schnell sein.»
An der Abendkasse wird noch rund ein Drittel aller Sitzplätze verkauft. Dort empfiehlt es sich, gleich bei der Türöffnung anwesend zu sein. Am besten probiert man sein Glück schon an der Premiere am Freitagabend. Ist die Show dann bereits ausverkauft, hat man am Samstag noch eine zweite Chance.