Musik für alle Menschen

Die 11. ibw Jazz Night zog 2000 Besucher an und war eine der besten Ausgaben überhaupt

2000 Besucher, 90 Musiker, 100 Helfer und fünf Beizen: Alle waren mehr als zufrieden.

Stefan Sprenger

Countrymusik auf dem Rössliplatz. Dixieland im Rüebliland-Kafi. Und auf dem Sternenplatz bringt die Soulsängerin Larissa Baumann das Publikum mit ihrer Stimme zum Staunen. Es wurde ein bunter Musik-Blumenstrauss versprochen. Und es wurde ein bunter Musik-Blumenstrauss geliefert. An der elften Ausgabe der ibw Jazz Night war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Und überall waren die Festbänke und Stühle gut besetzt. Bis zu 2000 Menschen sind am vergangenen Freitagabend dabei – auch weil das Wetter mitmacht. Sie alle gehen happy nach Hause. Einige davon sehr spät, wie «Mister Jazz» Beat Koch weiss: «Es sind noch nie so viele Menschen so lange geblieben.»

Das Fazit der Macher ist denn auch sehr positiv. Auch die fünf Standorte waren mehr als zufrieden. Rössli, Rüebliland-Kafi, Chappelehof, Sternen und Marco Polo. Die Feedbacks waren überall gut. Auch die Musikerinnen und Musiker waren superglücklich. Dies haben einerseits ihre Gesichter verraten und andererseits auch ihre Worte. «Ihr seid unschlagbar», meinte etwa Sängerin Larissa Baumann, die für ein grosses Highlight sorgte.

ibw Jazz Night über den Erwartungen – «Mister Jazz» Beat Koch erzählt, wie er den Abend erlebt hat

Die grösste Sorge war das Wetter. Doch auch Petrus scheint ein Fan der Jazz Night zu sein. So überzeugt der beliebte Anlass auch bei seiner elften Ausgabe.

Stefan Sprenger

Ein kleines Bier, eine grosse Zigarre. Beat Koch sitzt am Tisch im Marco Polo, in der hintersten Reihe. Es ist nach Mitternacht. Die letzte Band Unique spielt. Und Koch – auch «Mister Jazz» genannt – geniesst den Augenblick. «Noch nie sind so viele Menschen so lange geblieben. Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt», sagt der Initiant und Chef der ibw Jazz Night. «Die Stimmung war überall gut, das Ambiente toll. Es sind zwischen 1500 und 2000 Menschen gekommen, alle fünf Standorte waren gut besucht, ich kann nicht mehr verlangen», so Koch weiter.

Er selbst habe jede einzelne Band gehört. Den Anspruch, dass die Jazz Night viel Abwechslung bieten will, hat man auch 2024 erfüllt. «Ich glaube, es war für jeden Geschmack etwas dabei.» Und da hatte er recht. Auf dem Rössliplatz hörte man Countrymusik von Westwood und SanySaidap. Im Marco Polo traten das Molotow Brass Orkestar, Sandra Rippstein and the Rippettes auf. Im Rüebliland-Kafi überzeugten die einheimische Herb Miller Jazz Band und Jazz Tube und brachten einen Hauch New Orleans nach Wohlen. Im Chappelehof spielten Muralim und das Erich Fischer Quartett. Auf dem Sternenplatz, der sich 2024 als Standort enorm etabliert hat, spielte das Jugendorchester Freiamt (JOF Strings) unter der Leitung von Anne-Cécile Gross. «Es war herrlich», war ihr Urteil nach dem Auftritt. Danach sorgte Larissa Baumann (und Band) auf dem Sternenplatz für einen der Höhepunkte der ibw Jazz Night.

Die Ostschweizerin brachte einen Mix aus Blues, Jazz, Soul und Funk nach Wohlen. Baumann sagt nach ihrem Konzert: «Es war ein fantastischer Abend. Neben dem Wetter, das perfekt passte, war auch das Publikum ab dem ersten Ton voll dabei. Wir hatten zehn brandneue Songs unseres neuen Albums dabei und das Publikum feierte diese über allen Erwartungen mit uns ab. Auch mit der Bühne selbst, der Organisation und dem Sound auf und vor der Bühne waren wir megahappy. Der Auftritt in Wohlen war uns eine riesige Freude.»

«Mister Jazz» Beat Koch: «Ein perfekter Abend»

Das hört auch Beat Koch gerne. Denn er will es nicht nur dem Publikum recht machen, sondern auch den über 90 Musikern, die dabei waren. «Auch die Musiker waren alle happy», weiss er. Die ibw Jazz Night hat sich mittlerweile in der Szene einen Namen gemacht und zieht auch immer mehr auswärtige Besucher an. Koch würde «alle Bands, die dabei waren, sofort wieder buchen». Er habe «richtig Freude im Bauch» nach der elften Ausgabe der Jazz Night. Das hatten auch die rund 100 Helfer, die diesen beliebten Anlass stemmten, und die fünf Restaurants. «Die Feedbacks waren alle gut. Es gab keine Zwischenfälle, das Wetter hat gehalten. Ein perfekter Abend», sagt Beat Koch, während er im Marco Polo den Abend mit Hunderten anderen Menschen noch lange ausklingen lässt.

Freude im Bauch

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