Boswiler Männerturner auf Reisen
Neben einem offiziellen Jubiläumsausflug wurde an der GV 2024 auch die Durchführung einer mehrtägigen Reise in Erwägung gezogen. Ein Vorschlag eines möglichen Zieles war Mallorca, was schliesslich elf ...
Boswiler Männerturner auf Reisen
Neben einem offiziellen Jubiläumsausflug wurde an der GV 2024 auch die Durchführung einer mehrtägigen Reise in Erwägung gezogen. Ein Vorschlag eines möglichen Zieles war Mallorca, was schliesslich elf Männerturnern zu gefallen schien.
So starteten die Männerturner mit vielen anderen Sonnenhungrigen nach Palma. Mit einem Kleinbus wurden sie zum Hotel gefahren. Das Einchecken dauerte dann fast ebenso lange wie der Flug, aber schliesslich hatte jeder seinen Batch für ein Einzelzimmer. Bei einem ersten Bier im Schatten der Pool-Bar besprach man das weitere Vorgehen. Man entschied sich für eine City-Tour in Palma «HopOn-HopOff». Mit Sicht aus dem Bus-Oberdeck, mit mehr oder weniger verständlichen Erläuterungen aus den Kopfhörern, lernten sie so Palma und dessen Geschichte ein wenig kennen.
Und dann den Ballermann, den die meisten nur vom Hörensagen kannten, aber alle einmal sehen wollten. Daher war El Arenal das nächste Ziel. Schon beim Flanieren entlang der Strandpromenade realisierte man, was Massentourismus heisst: Neben den paar wenigen, die sich an der Playa de Palma sonnten und das Meeresrauschen genossen, waren es nebenan auf der Ballermann-Meile Hunderte, mehr oder weniger originell Kostümierte, die bereits am Nachmittag fröhlich und vor allem laut feierten. Im Aussenbereich des Biergartens «Mega-Park» gönnten sich auch die Männerturner ein Bierchen und bestaunten und verfolgten das Geschehen in der Umgebung.
Wanderung mit einem Gläschen Sangria
Für Samstag war ein Spaziergang ans Meer angesagt: Gemächlich die ersten 500 Meter durch Grünanlagen mit Maulbeerbäumen. Dann war auch schon das Meer zu sehen. Auf 97 unregelmässige Treppenstufen ging es dann Downhill, bis der Wanderweg auch für gewohnte Schweizer Bergwanderer zu einer echten Herausforderung wurde – Steine, Fels und dies alles steil bergab. Nach ein paar hundert Metern horizontal erreichte man den «mhares Sea Club». Hier gönnten sich die Männer ein Gläschen Sangria, bevor sie auf der befestigten Strasse wieder Richtung Hotel marschierten. Das war ein Auslaufen, auch wenn es wieder bergwärts ging.
Den Schlummertrunk gab es wie üblich im Hotel – zum Teil sogar mit Show-Einlagen. Aber es galt noch zu packen. Pünktlich am Sonntagmorgen stand der Kleinbus zum Flughafen bereit. Mit wenig Verspätung hob der Flieger ab und landete knapp zwei Stunden später in Zürich. --red