44. Manor-Cup mit rund 700Schülerinnen und Schülern

Mit 73Teams war das traditionelle Fussballturnier der Wohler Schulen so gut besucht wie vermutlich nie zuvor. Trotz technischer Probleme meisterten die Organisatoren die Durchführung ohne grössere Schwierigkeiten.

Josip Lasic

Dennis Andermatt, OK-Chef des Manor-Cups, hatte den Turnierplan für das traditionelle Fussballturnier fein säuberlich erstellt. Alles war bereit für die Durchführung. Dann der Schreck. Die Website, auf der Spielpläne und Tabellen abgelegt waren, auf der man sie einsehen und bearbeiten konnte, wurde ausgerechnet am Turniertag einem Update unterzogen und konnte nicht genutzt werden. «Man kann sich bestimmt vorstellen, dass ich nicht sonderlich begeistert war», sagt Andermatt. Es blieb aber kaum Zeit zum Verzweifeln. Stattdessen wurden Lösungen gesucht und schnell gefunden. Andermatt hebt Sportlehrer Marc Zimmermann hervor, der sich die Resultate, die Punktzahlen und Tordifferenzen merken konnte. Daneben hat Sportlehrerin Elena Peña kurz eine Excel-Liste erstellt, in der alle Ergebnisse eingetragen werden konnten. Andermatt: «Ich bin von grossartigen Leuten umgeben, die bei der Organisation helfen.» So konnte trotz Anlaufschwierigkeiten auch die 44.Ausgabe des Manor-Cups über die Bühne gebracht werden. Dabei war sie mit 73 Teams und rund 700 Schülern eine der grössten. «Ich habe nicht mehr alle Zahlen auswendig im Kopf», sagt Andermatt. «Aber unter den Top drei der Teilnehmerzahlen waren wir definitiv.»

Lehrkräfte, Sponsoren, Jugendarbeit und der FC Wohlen

Mit Planung und Teamwork konnte allerdings auch diese hohe Anzahl an Schülern bewältigt werden. Am Morgen spielten die ersten Klassen der Oberstufe. Als Schiedsrichter fungierten die Lehrer aus dem Junkholz-Schulhaus. Am früheren Nachmittag kamen die zweiten Oberstufen unter Leitung der Bünzmatt-Lehrer zum Einsatz.

Die Lehrkräfte aus dem Schulhaus Halde waren dann am späteren Nachmittag die Schiedsrichter bei den Partien der dritten Oberstufenklassen. Das Teamwork war aber nicht nur unter den Lehrkräften zu sehen. Andermatt betont, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ein Unternehmen wie Manor so ein Turnier 44 Jahre lang sponsert. «Mein grösster Dank geht dabei an Oliver Grossmann, den Filialleiter des Manor Wohlen. Er ist selbst sportbegeistert und unterstützt uns sehr grosszügig. Ebenso Oliver Meier von der Firma Ramseier, die das Getränkesponsoring übernimmt. Ohne solche Leute wäre es schwierig, so ein Turnier durchzuführen.» Weitere Teile vom «Team» waren die Jugendarbeit, die den Skillparcours durchgeführt hat, sowie der FC Wohlen, der die Preise dafür gestiftet hat.

Das Teamwork in der Organisation hat sich nicht zuletzt auch auf die Fussballplätze übertragen, auf denen das Turnier durchgeführt wurde. Durchgesetzt haben sich bei den Jungs am Ende die Bez 1f, die Sek 2f und die Sek 3b und bei den Mädchen die Bez 1d, die Bez 2a und die Bez 3d. Die Gewinner des Skillparcours heissen Lorenz Leu und Léonie Meyer.