Prächtiges Jugendfest in Wohlen unter dem Motto «Wohlywood»

«Wohlywood» lautete das Motto. Umgesetzt wurde es perfekt. Mit tollen Shows, mit vielfältigen Spielen. Dieses Jugendfest wird lange in Erinnerung bleiben.

Daniel Marti

Ein bisschen die Spannung eines Thrillers. Ein wenig die Brisanz von sportlichem Eifer. Hie und da prickelnde Shows und Wasserspiele. Und mittendrin ganz viel Lebensfreude und überall nur strahlende Gesichter. Das Jugendfest in Wohlen war nach fünfjähriger Pause hitverdächtig. «Wohlywood» hat einen echten Liebesfilm geboren. Der Start am Freitag war zwar verregnet, danach erfolgte jedoch ein Steigerungslauf. Am Samstag, begleitet von Sonnenschein, wurde das Organisationskomitee mit einem riesigen Publikumsaufmarsch belohnt – auch mit grandioser und feierlicher Stimmung. Das Jugendfest war eine echte Herzensangelegenheit. Eine voller Vielfalt. Die Festmeile führte vom alten Badi-Eingang bis zum Stadion des FC Wohlen – und mittendrin das Epizentrum mit der Showbühne in der so praktischen Eishalle.

Die OK-Doppelspitze war jedenfalls sehr zufrieden mit dem Anlass. Sogar begeistert. Paul Huwiler und Paul Bitschnau schwärmten vom einmaligen Jugendfest. Einzig das Feedback der Beizen fiel laut Huwiler «vorsichtig und verhalten positiv» aus. Denn die Beizen wurden ein wenig Opfer ihres Erfolgs. Am Samstagabend hiess es vereinzelt «Nachtessen ausverkauft». Die positive Seite davon: Der Publikumsaufmarsch war eben riesig und tausendfach. Das freute Paul Huwiler umso mehr. «Vieles war doch wie versprochen recht cool.» Stimmt absolut.

Und wie sieht es mit den Finanzen aus? Das Budget beträgt 120 000 Franken. «Vielleicht reicht es, vielleicht auch nicht», so Paul Huwiler, «Aber das Geld ist sehr, sehr gut eingesetzt worden. Jeder Franken lohnte sich.» Auch diese Aussage stimmt – erst recht, wenn ein solcher «Wohlywood»-Liebesstreifen geboten wird.