Sicherer Wert im Kulturkalender
31.05.2022 WohlenDie Sommerbar startet übermorgen Donnerstag auf dem Isler-Areal
Das Isler-Areal wird seit dem Jahr 2018 jeweils in einen beliebten kulturellen Treffpunkt verwandelt. Die Sommerbar 2022 hat erneut ganz viel zu bieten.
Daniel ...
Die Sommerbar startet übermorgen Donnerstag auf dem Isler-Areal
Das Isler-Areal wird seit dem Jahr 2018 jeweils in einen beliebten kulturellen Treffpunkt verwandelt. Die Sommerbar 2022 hat erneut ganz viel zu bieten.
Daniel Marti
Es ist der ideale Austragungsort, schön grün, lauschig und mitten im Zentrum. Das Isler-Areal ist beim Verein für Kultur Wohlen wahrlich begehrt und beliebt. Dort trifft man sich gerne. Geniessen und verweilen, rundherum ein feines Ambiente. Und ganz viel Musik und Kunst. Das ist die Sommerbar. Dreimal wöchentlich geöffnet – Donnerstag, Freitag, Samstag. Vom 2. Juni bis am 13. August. «Wir sind eben ein sicherer Wert im Kulturkalender», sagt dazu Martina Arnet, sie ist Medienverantwortliche beim Verein für Kultur. «Es läuft dieses Jahr viel Verschiedenes», erklärt sie noch. Wochenende für Wochenende. Wahrlich, an 17 Abenden werden kulturelle Leckerbissen geboten. Vom reinen Wohler Abend bis zum mit Spannung erwarteten Schlussbouquet mit einer Band aus der Ukraine. Anfang Juli steht zudem das zweitägige Bühnenfestival an, dies ist mittlerweile der unbestrittene Höhepunkt der Sommerbar.
Langweilig wird es nie im Kultur-Fixpunkt von Wohlen. Auch das Verpflegungsangebot wird vielfältig sein. Dieses Jahr sind neben den Foodtrucks, sie garantieren eine internationale Küche, noch Wohler Vereine im Einsatz. Sie verkaufen allerlei Leckereien. Handball Wohlen, Jungwacht, Blauring, Pfadi und FC Wohlen werden den «Kiosk» betreiben. Grundsätzlich hofft der Veranstalter auf schönes Wetter – und auf viele Besucherinnen und Besucher. «Wir harren zweieinhalb Monate aus und sind stets ein Treffpunkt», sagt Martina Arnet abschliessend. «Wir bieten wie immer schöne Abwechslung.» So, wie es sich gehört für einen Top-Veranstalter.
Das kulturelle Zentrum
Sommerbar auf dem Isler-Areal: Start übermorgen Donnerstag mit einem Programm bis am 13. August
Sie ist der kulturelle Mittelpunkt in den nächsten knapp zwei Monaten. Die Sommerbar auf dem Isler-Areal versüsst die Sommermonate mit vielen kulturellen Highlights. Der absolute Höhepunkt wird das zweitägige Bühnenfestival vom 1. und 2. Juli sein.
Daniel Marti
Gemütliche Abende in lauschiger Atmosphäre. Barbetrieb neben künstlerischen Darbietungen. Jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag ist die Sommerbar geöffnet – über zehn Wochen hinweg. Das Isler-Areal wird zum Treffpunkt von Wohlen. Gestartet im Jahr 2018 hat sich der Verein für Kultur Wohlen auch heuer ein vielfältiges Programm ausgedacht. Dabei kann sich der durchführende Verein für Kultur auf eine eingespielte Truppe verlassen. Das kann Martina Arnet, Medienverantwortliche des Vereins, nur bestätigen. «Grössere Probleme beim Aufbau und bei der Planung gab es nicht. Es ist toll, wie wir jedes Jahr wieder neue Ideen haben, das Dekoteam überlegt sich jedes Mal ein neues kreatives Konzept. Die Gestaltung der Bühne ist jedes Jahr anders. Und dieses Jahr haben wir das erste Mal verschiedene Vereine, die einen Stand betreiben.» Verschiedene süsse Leckereien werden verkauft, um die Vereinskasse aufzustocken.
Zur Neuheit. Heuer sei auch eine neue Gästegruppe dabei, erklärt Arnet. «Die schützenswerten Glühwürmchen auf dem Gelände geniessen besonderen Komfort in der extra errichteten Glü hw u rm-Lou nge, einem abgezäunten Bereich, der für den Homo sapiens nicht zugänglich ist.»
Konzertstart am Freitag mit «To Athena»
Zum Programm. Das bietet laut der Presseverantwortlichen sehr viel: «Wir haben auch dieses Jahr ein vielfältiges Programm. An 17 Abenden finden kulturelle Veranstaltungen statt.» Neben dem mittlerweile fix im Programm verankerten artistischen Bühnenfestival «Nousou» am 1. und 2. Juli (siehe Kasten) finden diverse Konzerte statt. «Erneut haben wir verschiedene Musikstile», und für Arnet bringt der 9. Juli ein Highlight. Sie meint damit den Auftritt der Wohler Band «Lemon Cut». «An diesem Abend haben wir auch das erste Mal zwei Konzerte, eröffnen wird die junge Wohler Musikerin Delia.»
International und Wohler Duo
Der Start erfolgt übermorgen Donnerstag, ab 17 Uhr. Mit einem Apéro wird der Sommerbar-Auftakt gefeiert. Der erste Programm-Fixpunkt ist am Freitag, 3. Juni, mit der Gruppe «To Athena». Kammerpop, Wehmut, Lyrik wird versprochen. «To Athena», das ist Schweizerdeutsch neben funkelndem Pop in englischer Sprache. Aktuell arbeitet «To Athena» zwischen Berlin und Luzern an ihrem zweiten Album. Am Tag darauf, am Samstag, 4. Juni, tritt Olga Tucek auf. Ihre Liederabende sind Ohrenschmaus, Hirngymnastik und Herzmassage.
Am zweiten Donnerstag, am 9. Juni, spielt «Trionettli» auf. Die Piraten auf den Seen der Schweizer Folkmusik pflegen ihren hauseigenen Stil. Dieser ist weder traditionell noch volksmusikverfremdend. Zwei Burschen mit Hosenträgern und ein Frauenzimmer in Grosis Kluft spielen bekannte und noch unbekannte Lieder aus der Heimat. Gewürzt mit Publikumsanimation, Improvisation und Situationskomik.
Pablo ... wer?, heisst es dann am Donnerstag, 16. Juni. «Pablo Infernal!» Willensstark und kompromisslos, künstlerisch visionär. Das Schweizer Powerquartett präsentiert sich vielseitig. Die vier Herren aus Zürich klingen so international, wie sie es auch selbst sind. Schweizerische, albanische, brasilianische sowie italienische Wurzeln mischen mit. In der Schweiz dürfte «Pablo Infernal» vielen Leuten bereits ein Begriff sein.
Bei 17 Abenden mit kulturellen Veranstaltungen wird also eine ganze Menge geboten. Noch zum Wohler Abend vom Samstag, 9. Juli. Delia Eva ist eine junge Singer-Songwriterin. Bereits seit einigen Jahren schreibt und nimmt sie mit Gitarre und Keyboard ihre eigenen Songs auf. Ihre Songs sind sanft, inspiriert von der Natur und schaffen eine Atmosphäre, die einlädt zum Träumen. Und «Lemon Cut» ist inspiriert von den Anfängen des Indie-Rocks. «Lemon Cut,» so heisst es, begibt sich mit seinem trojanischen Pferd auf die Reise ins Nirgendwo.
Zum Abschluss eine Band aus der Ukraine
Und noch ein Tipp von der Presseverantwortlichen Martina Arnet: «Weiter haben wir wieder einen Live-Podcast und ein Kindertheater im Programm. Ein Highlight gibt es auch zum Abschluss mit der ukrainischen Band Love ’n’ Joy» am Samstag, 13. August. Die Band aus der Ukraine spielt British Pop. Drei Männer haben sich wegen ihrer Liebe für den klassischen Sound der 60er-Jahre vereint. «Love ’n’ Joy» steht für Optimismus und Positivität – genau das wäre eigentlich wünschenswert für die Heimat der Band, die vom gegenwärtigen Kriegsalltag geprägt ist. Ihre Musik, so der Beschrieb, versteht sich als eine Reise durch das kollektive Unterbewusstsein. Auch Elemente von Hardrock sowie von Jimi Hendrix und Led Zeppelin gehören zu ihren Einflüssen.
«Wenn wir wegmüssen, dann wird es emotional»
Das Isler-Areal wird also ab übermorgen Donnerstag bis Mitte August zum kulturellen Treffpunkt von Wohlen. Mitten im Dorf wird an zentraler Lage ganz viel geboten. Für den Verein für Kultur gibt es wohl kaum einen besseren Veranstaltungsort. Nur, die Zukunft des Areals kann gut und gerne bald anders aussehen. Gemäss Gestaltungsplan könnte das Areal zeitnah überbaut werden. «Zurzeit gehören das Isler-Areal und die Sommerbar eng zusammen», sagt Martina Arnet, «und ja, es ist der ideale Austragungsort und wenn wir wegmüssen, wird das emotional.»
Allfälligen Bautätigkeiten sieht der Verein trotzdem einigermassen mit Gelassenheit entgegen. «Wir wollen so lange wie irgendwie möglich auf diesem schönen Gelände bleiben und schauen dann weiter, wenn es so weit ist», betont Martina Arnet.
Zweitägiges Festival
Die zwei Abende des zweitägigen Bühnenfestivals Nousu gehören auch heuer zur Sommerbar. Am Freitag und Samstag, 1. und 2. Juli, ist das Gelände des Isler-Areals für dieses Festival reserviert. Das Nousu wird wiederum von der Wohler Compagnie Roikkuva mit Ulla Tikka, Lukas Stäger und Andreas Muntwyler präsentiert. An diesen beiden Abenden wird die Sommerbar zur Bühne für ein lebendiges, farbiges und vielfältiges Festival für Gross und Klein. Bar und Festivalgelände sind dann jeweils offen ab 17 Uhr.
Die Sommerbar präsentiert ein Programm voller Highlights. Und die Verantwortlichen nehmen – selbstverständlich – Rücksicht auf andere Veranstaltungen. An der Jazz Night vom Freitag, 10. Juni, ist die Sommerbar geöffnet, jedoch ohne eigenes Programm. Und am Jugendfest, 24. und 25. Juni, ist die Sommerbar geschlossen, um dann ein Wochenende später das eigene Highlight, das Bühnenfestival Nousu, zu präsentieren.