Das traditionelle Schülerfussballturnier fand erstmals auf dem Kunstrasen statt
Relativ kurzfristig hat sich der FC Villmergen entschieden, das Turnier wie gewohnt an Auffahrt durchzuführen. Bestes Wetter, 33 Teams mit lauter glücklichen Kindern und ...
Das traditionelle Schülerfussballturnier fand erstmals auf dem Kunstrasen statt
Relativ kurzfristig hat sich der FC Villmergen entschieden, das Turnier wie gewohnt an Auffahrt durchzuführen. Bestes Wetter, 33 Teams mit lauter glücklichen Kindern und Jugendlichen und ganz viele Zuschauer waren der verdiente Lohn.
Chregi Hansen
Der definitive Entscheid fiel erst Ende April. «Wir waren lange unsicher, ob wir es nach den zwei Absagen in den Vorjahren wieder wagen sollen. Aber als wir von der Schule positive Signale bekamen, haben wir uns dafür entschieden», berichtet OK-Präsident Benny Circone.
Etwas mehr als drei Wochen blieb also dem Team um Spiko-Präsident Circone, Juniorenobmann Ali Zülfüoqullari und Domenico Azzarito als Leiter Kinderfussball, den Anlass auf die Beine zu stellen. Am Tag selber erhielt das Trio Unterstützung durch rund 35 Helfer. Für den FC Villmergen war es nach dem Blitzturnier und dem Batzelauf bereits der dritte Grossanlass innert kurzer Zeit. «Wir möchten als Verein wieder aktiver und sichtbarer werden und auch den Kontakt zum Dorf mehr fördern. So konnten wir zuletzt einige Partnerschaften mit lokalen Unternehmen aufbauen», freut sich Circone.
Morgens noch am Cupfinal
Auch Zülfüoqullari sieht eine positive Entwicklung. «Wir haben eine tolle Nachwuchsabteilung. Unsere Juniorinnen FF-19 standen heute Morgen sogar im Cupfinal und haben dort unglücklich im Penaltyschiessen verloren», erzählt der Juniorenobmann, der am Vormittag noch in Baden unter den Zuschauern war und dann schnell ans Villmerger Turnier zurückeilte. Wo rund 350 Kinder und Jugendliche vor einer grossen Zuschauerkulisse den ganzen Tag über um den Sieg kämpften. «Man sieht, welchen Stellenwert das Turnier im Dorf hat. Schön, konnten wir es dieses Jahr endlich wieder austragen», sagt er.
Lob vom Gemeinderat
Das OK bekam für seinen Einsatz von allen Seiten viel Lob. «Sogar eine Vertretung des Gemeinderats war hier und hat uns gedankt», freut sich OK-Chef Circone. Auch die Schule war froh, konnte der Anlass stattfinden. Der Auffahrtstag ist in Villmergen traditionellerweise ein Fussballtag für die ganze Familie. Gecoacht werden die Teams von den Eltern, die im Vorfeld auch für die Trikots sorgen. Nach Siegen mitfeiern und nach Niederlagen trösten. Und sich dazwischen in der Festbeiz verpflegen.
Erstmals fanden die Spiele auf dem Kunstrasen statt. Hier konnten bis zu vier Partien gleichzeitig angesetzt werden, ohne dass der Platz darunter litt. Und auch bei den Kategorien gab es eine Neuerung. Bisher traten die Mädchen in separaten Teams an. «Eigentlich war das auch dieses Jahr geplant. Aber von den Lehrpersonen erhielten wir die Meldung, dass die Klassen lieber in gemischten Teams antreten wollen. Das finden wir super, das schweisst noch mehr zusammen», sagt Zülfüoqullari. Und so war die Stimmung den ganzen Tag über bestens auf der Badmatte. Mit der sehnlich erwarteten Siegerehrung als krönendem Abschluss des Tages. Der stolze Gesichtsausdruck der Kinder beim Überstreifen der Medaillen war für das OK der grösste Lohn für all die Arbeit, die zuvor geleistet worden war.