St. Josef-Stiftung: Segnungsfeiern in der Kapuzinerkirche
Nach zweijähriger Pause konnte in der Stiftung die traditionelle Josefsfeier wieder durchgeführt werden. Pfarrer Ruedi Bertschi und Pfarreiseelsorger Georg Umbricht leiteten die beiden internen ...
St. Josef-Stiftung: Segnungsfeiern in der Kapuzinerkirche
Nach zweijähriger Pause konnte in der Stiftung die traditionelle Josefsfeier wieder durchgeführt werden. Pfarrer Ruedi Bertschi und Pfarreiseelsorger Georg Umbricht leiteten die beiden internen Segnungsfeiern in der Kapuzinerkirche, an welchen Schüler der Heilpädagogischen Schule sowie die erwachsene Klientel der Stiftung teilnahmen.
Die Kapuzinerkirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Die Schulklassen hatten auf den Bänken Platz genommen, die Rollstühle waren fixiert und ein angeregtes Stimmengewirr belebte die Kirche. Die Kinder waren aufgeregt, endlich wieder an der Josefsfeier teilnehmen zu können. Natürlich wussten fast alle, dass sie am Schluss einen gesegneten Josefsweggen für die Klassen und Wohngruppen würden entgegennehmen dürfen.
Zeichnungen und Bastelarbeiten
Dieser Weggen hat langjährige Tradition und viele Schülerinnen und Schüler freuten sich besonders darauf. Im Vorfeld zu der Feier hatten die Kinder fleissig gearbeitet: Die Geschichte «Der rote Faden» stellten sie mit Zeichnungen und Bastelarbeiten dar. Ein gespannter roter Faden verläuft von der Heilpädagogischen Schule durch das Gelände bis zum Zentralbau der Stiftung und ist nun mit diesen kreativen Bastelarbeiten dekoriert. Er stellt die verschiedensten Bindungen dar, zum Beispiel vom Kind zu den Eltern oder von Schülerinnen und Schülern zu Lehrpersonen. Pfarrer Ruedi Bertschi führte während seiner Predigt aus, dass dieser rote Faden manchmal unsichtbar, manchmal aber fest wie ein dickes Tau sei und für den Zusammenhalt in einer Gemeinschaft sorge.
Nach der Segnung der Weggen durch Pfarreiseelsorger Georg Umbricht sangen alle nochmals ein Lied, bevor die Weggen von Birgit Hunkeler, der Seelsorgerin der Stiftung und Organisatorin des Anlasses, verteilt wurden.
Schutzpatron der Stiftung
St. Josef wird am 19. März zu Ehren des heiligen Josef von Nazareth gefeiert. Er ist Schutzpatron der St. Josef-Stiftung und dieser Tag wird deshalb jährlich innerhalb der Stiftung gefeiert. Dieses Jahr fiel der Josefstag auf einen Samstag. Damit aber alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten, feierte die Stiftung dieses Jahr einen Tag früher, am 18. März. Üblicherweise wird an dieser Feier ein kleines Theater von den Kindern aufgeführt. Da wegen Corona jedoch Planungsunsicherheit herrschte, entschieden sich die Verantwortlichen gegen das Einstudieren einer Vorstellung. --zg