Die Wohler Fasnachtsvereine waren gestern Donnerstag «ganz spontan» im Dorf unterwegs

Trotz der Absage aller Grossanlässe wollten die verschiedenen Gruppen etwas Fasnachtsstimmung verbreiten. Es ist ihnen gelungen.

Chregi Hansen

«Auf diesen Moment haben wir so lange gewartet», strahlt Angi Simoniello, die Präsidentin des OK Wohler Fasnacht. Endlich durften sich die Fasnächtler wieder in ihre Kostüme zwängen. «Wir wollen etwas Freude in den Alltag bringen», erklärt die Sirene das Motto für den Tag. Was alles geplant sei, wisse sie nicht – die Grupen sind spontan unterwegs. «Aber irgendwo treffen wir uns heute sicher noch», lacht Simoniello.

Die gute Laune war bei allen spürbar. So auch bei der Kammergesellschaft, welche mit einem Wagen unterwegs war und auch einen Besuch in der Integra einstreute. Oder bei der Gruppe Olympia, welche die anstrengendste Tour hinter sich hatte. Erst der Morgenstreich in Hägglingen, dann der Besuch der Kindergärtner und Schüler in Waltenschwil. Und nach der Tour durch Wohlen auch noch der Abstecher zum Güüggibueb nach Villmergen. Dies mit einem wieder zusammengef lickten Wagen, nachdem dieser beim Umzug in Hägglingen etwas gelitten hatte.

Die Göttigesellschaft hingegen verzichtete auf einen richtigen Wagen und war dafür mir einer fahrenden Bar unterwegs. Und erst noch mit einem Geburtstagskind, welches mit jedem und jeder anstossen wollte. Die Häxe wiederum bauten ihre Bar vor der Zanzibar auf. «Schön, dass es geklappt hat und auch das Wetter mitspielt», strahlt Raffaela Isler. Dem konnten sich die Kammerherren bei ihrem Besuch an der Häxe-Bar nur anschliessen. «Endlich kann man sich wieder treffen, das haben wir lange vermisst», strahlt Präsident Peter Michel. Bevor sich die Mitglieder der verschiedenen Gruppen endlich wieder in die Arme fielen. Und bis spät nachts weiterfeierten.