Arbeiten am Rückhaltebecken in Wohlen
Knapp zwei Meter liegen zwischen den zwei Seiten des Büelisackerkanals. Ein Katzensprung sozusagen. Es dürfte aber eine der meistdiskutierten Strecken der Gemeindegeschichte sein. Denn an diesen zwei Metern scheiden sich die ...
Arbeiten am Rückhaltebecken in Wohlen
Knapp zwei Meter liegen zwischen den zwei Seiten des Büelisackerkanals. Ein Katzensprung sozusagen. Es dürfte aber eine der meistdiskutierten Strecken der Gemeindegeschichte sein. Denn an diesen zwei Metern scheiden sich die Geister. Und das schon seit Jahren. Denn diese zwei Meter trennen den Weg, der via Treppe vom Rückhaltebecken herunterführt, vom Flurweg weiter Richtung Waltenschwil.
Gross war darum diese Woche die Überraschung, als plötzlich ein Kran vorfuhr und den massiven Trittstein in die Höhe hievte. Wird der Übergang nun also tatsächlich gesperrt, so die bange Frage. Doch die Angst war umsonst. Im Gegenteil. Mitarbeiter des Kantons schütteten den Untergrund des Kanals etwas auf, danach wurde der Stein wieder feinsäuberlich platziert. Und ragt jetzt sogar etwas höher aus dem Wasser als bisher.
Lösung beibehalten
Grund der Aktion: Es wurden an diesem Tag Reparaturen an den Uferverbauungen beim Holzrechen des Rückhaltebeckens ausgeführt. Dafür waren die nötigen Maschinen auf dem Platz. «Das haben wir gleichzeitig genutzt, um den Trittstein im Büelisackerkanal um einige Zentimeter anzuheben, damit der Kanal wie ursprünglich ausgeführt überquert werden kann», erklärt Markus Zumsteg, Sektionsleiter der Abteilung Landschaft und Gewässer. Ein Ausbau des Übergangs sei bekanntlich vom Einwohnerrat abgelehnt worden, deshalb werde die bestehende Lösung beibehalten. Ein Rückbau ist aktuell kein Thema. --chh