Bereits 2003 kam eine Studie zum Schluss, dass in Ländern, in denen Werbeverbote für Tabakprodukte existieren, Jugendliche zwischen 14 und 37 Prozent weniger rauchen als in Ländern mit unbegrenzter Werbung. Aufgrund dieser Erkenntnis haben unterdessen alle europäischen ...
Bereits 2003 kam eine Studie zum Schluss, dass in Ländern, in denen Werbeverbote für Tabakprodukte existieren, Jugendliche zwischen 14 und 37 Prozent weniger rauchen als in Ländern mit unbegrenzter Werbung. Aufgrund dieser Erkenntnis haben unterdessen alle europäischen Länder mit Ausnahme von Bulgarien und der Schweiz umfassende Werbebeschränkungen für Tabakwerbung im öffentlichen Raum eingeführt.
Wenn heute die gesamte Ärzteschaft, die Jugend- und Sportverbände, die Krebsliga, die Lungenliga und viele weitere Organisationen hinter der Initiative «Kinder ohne Tabak» stehen, sollte uns dies Zeichen genug sein, diesem Anliegen zum Schutz der Kinder zuzustimmen. Wird die Volksinitiative angenommen, ist Tabakwerbung nicht generell, sondern überall dort verboten, wo sie für Minderjährige sichtbar und zugänglich ist. Dies hilft, dass sich Jugendliche gesund entwickeln können und dies sollte für unsere Gesellschaft doch oberste Priorität haben.
Thomas Leitch-Frey, Wohlen Grossrat SP