Am 13. Februar stimmen wir über die Abschaffung der Stempelsteuer ab. Ein Relikt aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Unsere Schweizer Volkswirtschaft, geprägt mit einem Anteil bis zu 90 Prozent KMU (kleine und mittlere Unternehmen), gilt als eine der produktivsten und stabilsten ...
Am 13. Februar stimmen wir über die Abschaffung der Stempelsteuer ab. Ein Relikt aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Unsere Schweizer Volkswirtschaft, geprägt mit einem Anteil bis zu 90 Prozent KMU (kleine und mittlere Unternehmen), gilt als eine der produktivsten und stabilsten der Welt. Ein Rückgrat sind unter anderem auch unsere innovativen Jungunternehmen, welche stark auf Kapital angewiesen sind. Auch Unternehmen, welche nach der Coronakrise ihr Eigenkapital aufstocken, sollten nicht unnötig besteuert werden. Es ist unsinnig, Investitionen zu besteuern, bevor ein Franken Gewinn erwirtschaftet werden konnte.
Des Weiteren wird der internationale Standortwettbewerb zunehmend härter, darum gehört die Emissionsabgabe abgeschafft. Gerade heute sind Investitionen wichtiger denn je, um unseren Wirtschaftsstandort zu stärken – nicht zu schwächen, sondern auszubauen und letzten Endes unsere Arbeitsplätze zu sichern. Der finanzielle Ausfall für den Bund ist marginal, die Entlastung für die Wirtschaft jedoch real. Ich setze mich unter anderem für tiefere Steuern, Gebühren und Abgaben ein und empfehle daher, am 13. Februar ein klares Ja in die Urne zu legen.
Renato R. Hübscher, Wohlen Einwohnerrat SVP Wohlen-Anglikon