Forstbetrieb Wagenrain: Toni Bürgi als Oberförster offiziell verabschiedet
Anlässlich der Unterzeichnung der Anstaltsordnungen und des Betriebsplans des Forst- sowie Holzhandelsbetriebs Wagenrain fand auch die Verabschiedung von Oberförster Toni ...
Forstbetrieb Wagenrain: Toni Bürgi als Oberförster offiziell verabschiedet
Anlässlich der Unterzeichnung der Anstaltsordnungen und des Betriebsplans des Forst- sowie Holzhandelsbetriebs Wagenrain fand auch die Verabschiedung von Oberförster Toni Bürgi statt.
Nadine Lang
Seit gut zwei Jahren ist er offiziell pensioniert, der langjährige Oberförster des Forstbetriebs Wagenrain Toni Bürgi. «Heute ist endlich der richtige Zeitpunkt gekommen für eine würdige Verabschiedung», sagt Marcel Fischer, Präsident der Forstkommission und Gemeinderat von Dottikon. Toni Bürgi hat am 1.Februar 1993 seine Position als Oberförster in Bremgarten angetreten. «Seither bist du wie kein anderer mit dem Forstbetrieb Wagenrain verbunden und eigentlich nicht mehr wegzudenken.» Besonders seine hervorragenden Fachkenntnisse, verbunden mit seiner Leidenschaft zum Forstbetrieb hätten ihn ausgezeichnet. «Dafür möchten wir dir heute Danke sagen.»
In den rund 26 Jahren, die Toni Bürgi in den Diensten des Forstbetriebs Wagenrain stand, stellte ihn die Natur immer wieder vor grosse Herausforderungen: beispielsweise der Orkan Lothar im Jahr 1999, der Jahrhundertsommer 2003 mit verheerenden Käferschäden und zahlreiche Stürme und Trockenperioden in den Jahren 2018 bis 2021. All dies habe er mit Bravour gemeistert und sich den Ruhestand mehr als verdient, findet Marcel Fischer und überreicht ihm gleich drei Geschenke. «Wir haben uns für eine Sitzbank, ein wenig Wein und einen Werkstattaufenthalt entschieden.» Die Anwesenden würdigten die Dienste des begeisterten Hobby-Töfffahrers mit grossem Applaus.
Teamarbeit stand immer im Vordergrund
Toni Bürgi selber stellt klar: «Das alles konnte ich nicht alleine bewerkstelligen. Dafür braucht es ein gutes Team. Ohne dieses wäre das alles niemals möglich gewesen.»
Die Zusammenarbeit mit dem Kanton, den Behörden und Kommissionen habe immer gut funktioniert. «Auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung waren», schmunzelt der pensionierte Forstingenieur, der einst auch einige Jahre für Helvetas als waldbaulicher Berater und Leiter einer forstlichen Forschungsstation in Bhutan (Himalaya) tätig war.
Die Forstkommission schätzt sich glücklich, dass sich Toni Bürgi bereit erklärt hat, auch in Zukunft gewisse Projekte für den Forstbetrieb Wagenrain zu übernehmen. «So bleibt uns sein enormes Wissen noch weiter erhalten.»