Nächster Anlass im Kantiforum am Freitag, 3.Dezember, 20Uhr
Alles ist im Nichts. Nichts ist alles. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass der Fingerring der Zuschauerin in sein eigenes Loch geworfen wird, um dann in einer Walnuss, die in einem Ei ihr hermetisches Dasein ...
Nächster Anlass im Kantiforum am Freitag, 3.Dezember, 20Uhr
Alles ist im Nichts. Nichts ist alles. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass der Fingerring der Zuschauerin in sein eigenes Loch geworfen wird, um dann in einer Walnuss, die in einem Ei ihr hermetisches Dasein feiert, wiedergefunden wird? Der Zauberkünstler Alex Porter hat im langen Nichts der Coronamonate neue Zaubereien und Kartentänze entwickelt. Mit seinen magischen Unmöglichkeiten entführt er das Publikum in die Windungen der Imagination und hinterfragt sokratisch unsere Wahrnehmung. So auch am kommenden Freitag im Kantiforum. Ein Zaubertrick ist eigentlich ein Spiel gegen die Zeit. Aber Porters neue Trickkreationen finden in der Langsamkeit statt. Das Auge wird sorgfältig geführt und stolpert dabei über den eigenen Blick. Kaum Blinzeln – schon ist es passiert. Aus seinem Zauberärmel schüttelt er Geschichten, die den Raum verbiegen, aus seinen Händen lässt er sichtbare Wunder fliessen. Seit 1988 ist der Zauberkünstler und Poet auf Tournee mit abendfüllenden Theaterstücken. Seit zehn Jahren ist er zudem am MAZ, dem Medienausbildungszentrum Luzern, als Dozent tätig. Porter nimmt sich Zeit fürs Erzählen, fürs Zaubern. Er führt sein Publikum in magische Welten, verblüfft mit überraschenden Tricks und bezaubert mit poetischen Geschichten. Und er ist ein stimmakrobatischer Scharlatan, der mit ebendiesen Geschichten eine schöne Welt vorgaukelt und die Menschen durch ihre eigene Fantasie hinters Licht führt. Wie schön, wenn das alles wahr wäre. Zumindest einen Abend lang ist es wahr. --fam
Alex Porter im Kantiforum. Freitag, 3. Dezember, 20 Uhr, Aula Kantonsschule.