Postulat der SP betreffend Vermeidung von Einwegprodukten
Die SP Wohlen sagt den Einwegprodukten den Kampf an – zumindest bei Anlässen der Gemeinde. Ein Postulat verlangt diesbezüglich von der Gemeinde Transparenz.
Die Fraktion der SP Wohlen ...
Postulat der SP betreffend Vermeidung von Einwegprodukten
Die SP Wohlen sagt den Einwegprodukten den Kampf an – zumindest bei Anlässen der Gemeinde. Ein Postulat verlangt diesbezüglich von der Gemeinde Transparenz.
Die Fraktion der SP Wohlen will den Gemeinderat mit dem Postulat beauftragen, zuhanden des Einwohnerrats einen Bericht zu verfassen. Dieser soll eine Bestandsaufnahme der getroffenen Massnahmen beinhalten. Der Bericht soll auch die Möglichkeiten zur Vermeidung von Einwegprodukten aufzeigen, insbesondere bei öffentlichen Anlässen in der Gemeinde Wohlen.
«Immer mehr Kunststoff findet sich in Form von Mikroplastik in Luft, Böden sowie Gewässern und gelangt folglich auch in den Verdauungstrakt des Menschen. Da der Kunststoff sich in der Umwelt kaum abbaut beziehungsweise nur über eine sehr lange Zeit, führt dies zu erheblichen Schäden in den Ökosystemen», dies schreibt Milenko Vukajlovic für die SP als Begründung im Postulat. Der Verbrauch von Einwegverpackungen sei hoch und während der Coronapandemie durch die Zunahme der Take-aways noch gestiegen, hält er weiter fest. Damit müsse sich auch immer öfter die öffentliche Abfallbewirtschaftung auseinandersetzen, da viele Verpackungen in öffentlichen Abfalleimern entsorgt oder auf öffentlichem Grund liegen gelassen werden. «Folglich belasten Einwegprodukte langfristig sowohl in sehr hohem Masse die Umwelt als auch den Finanzhaushalt. Es besteht also ein aktueller Handlungsbedarf.» Die Fraktion der SP bittet den Gemeinderat um vier wesentliche Punkte:
1. Aufzeigen von Möglichkeiten zur Vermeidung von Einwegprodukten. – 2. Mit dem Gewerbe Alternativen zu Einwegprodukten suchen und Anreize zur Verwendung von Alternativen schaffen. – 3. Bei Grossanlässen Konzepte zur Verwendung von Mehrwegprodukten oder ökologischer Alternativen zu fordern. – 4. Bei Takeaway-Verkaufsstellen Alternativen zu Einwegprodukten fördern und fordern im ökologischen Sinne. --red