Die Grünen haben allen Grund zur Freude: Thomas Burkard mit zwei Top-Resultaten
Spitzenposition Nummer eins und in Führung im Rennen um den Job des Vizeammanns. Besser hätte der Wahltag für Thomas Burkard und die Grünen fast nicht verlaufen ...
Die Grünen haben allen Grund zur Freude: Thomas Burkard mit zwei Top-Resultaten
Spitzenposition Nummer eins und in Führung im Rennen um den Job des Vizeammanns. Besser hätte der Wahltag für Thomas Burkard und die Grünen fast nicht verlaufen können.
Da strahlten sie alle im Chappelehof, die Grünen mit ihren Freunden. Und mittendrin Thomas Burkard, der vom Wohler Stimmvolk zum am besten gewählten Gemeinderat gekürt wurde. Mit 2191 Stimmen. Ein echter Vertrauensbeweis. «Ich bin positiv überrascht», sagte er. Man kann das nachvollziehen. Und die Nummer eins macht ihn auch stolz. «Das gibt mir Flügel», jetzt könne er noch mehr aufdrehen, sich noch stärker für die Gemeinde und ihre Belange einsetzen, ergänzt er.
Natürlich werde dieser Erfolg nun an seiner Person festgemacht. Aber so sei es eben nicht. Er habe ein tolles Team um sich, so Burkard, «und es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich sehe, was dieses Team leistet».
Im Vizeammann-Duell in Führung
Irgendwie scheint so ziemlich alles zu gelingen, was Thomas Burkard anfasst und politisch begleitet. Die Grossprojekte Sporthalle Hofmatten und Schulzentrum Halde wurden vom Volk mit eindrücklichen Resultaten bewilligt. «Das waren für mich echte Steilpässe», vermutet er. «Diese Grossprojekte haben mir viel Goodwill eingebracht, diese Resultate haben mich getragen.»
Auch das zweite Resultat hat den Grünen-Politiker überrascht. Es geht um das Duell um den Vizeammann, Burkard forderte den Bisherigen Roland Vogt heraus und gewann diese Wahl. Knapp 200 Stimmen Vorsprung schauten heraus – aber zur erfolgreichen Wahl reichte es nicht. Das Resultat: 1420 Stimmen für Burkard, 1224 Stimmen für Vogt (absolutes Mehr bei 1564 Stimmen). Burkard scheiterte also am absoluten Mehr. Dieser Teilerfolg sei nicht nur überraschend, sondern auch sehr positiv, findet er. Eigentlich sei er davon ausgegangen, dass es ihm nicht zum Sieg reicht, so Burkard. Und nun sei die Ausgangslage im zweiten Wahlgang völlig offen.
Aber Burkard will zuerst mit Vogt zusammensitzen und diese Wahl analysieren. «Wir erörtern die Sachlage.» Das Amt des Vizeammanns habe in der Regel nicht erste Priorität, sagt Thomas Burkard noch, aber nach diesem ersten Wahlgang hat er nun so richtig viel Mumm bekommen. Thomas Burkard äusserte sich auch über den Wechsel im Gemeinderat. Dieser kommt für ihn überraschend. Denn er glaubte, dass die Bisherigen halt einen gewissen Vorsprung haben. «Die Abwahl von Paul Huwiler tut mir leid, aber Denise Strasser hat ein Bombenresultat erzielt, das muss man akzeptieren, und ich gratuliere hier der neuen Gemeinderatskollegin sehr gerne.» Fair wie immer, dieser Thomas Burkard. --dm