Im Gemeindehaus wirds eng – das ist unbestritten. Wohlen wächst und damit auch die Gemeindeverwaltung. Pragmatische und bezahlbare Lösungen sind gefragt – das grosse Ganze muss man dabei im Auge behalten.
Es ist beschlossene Sache, dass die Regionalpolizei ...
Im Gemeindehaus wirds eng – das ist unbestritten. Wohlen wächst und damit auch die Gemeindeverwaltung. Pragmatische und bezahlbare Lösungen sind gefragt – das grosse Ganze muss man dabei im Auge behalten.
Es ist beschlossene Sache, dass die Regionalpolizei voraussichtlich in zwei Jahren an einen neuen Standort zügelt. Es werden also kurz- bis mittelfristig diverse Räume im Gemeindehaus frei. Demgegenüber steht der Anspruch, dass für die Bevölkerung auch weiterhin im Gemeindehaus ein Schalter der Polizei mit allen Dienstleistungen zur Verfügung stehen soll. Auch weil es im Gemeindehaus hin und wieder zu heiklen Situationen kommen kann (Betreibungsamt, Sozialamt, Steueramt) wäre es wünschenswert, dass die Polizei im gleichen Haus untergebracht ist und, wenn nötig, rasch zu Hilfe eilen kann. Und da wären wir eben beim «grossen Ganzen», das man nicht aus den Augen verlieren sollte … Was macht Sinn rund um die Auslagerung der Polizei? Welchen Raumbedarf wird sie künftig im Gemeindehaus noch haben? Welche Räume werden tatsächlich frei und wie sollen sie genutzt werden?
Diese Fragen sind nicht geklärt, ein Gesamtkonzept fehlt. Aus diesem Grund: 2x Nein zu teuren Mieten und planlosem Umbau. Investieren wir mit Weitsicht in gemeindeeigene Liegenschaften und machen wir keine «Schnellschüsse».
Sonja Isler-Rüttimann, Einwohnerrätin, Die Mitte, Wohlen