RÜSSTÜFELI
16.07.2021 BremgartenZum Fototermin mit dieser Zeitung im Rahmen der Sommerserie «Grosse Kisten» nahm die ehemalige Bremgarter Stadträtin Monika Briner extra selbst gebackene Rüeblimuffins mit. Es war quasi eine Hommage an die Wette des in der Sommerserie «Grosse Kisten» ...
Zum Fototermin mit dieser Zeitung im Rahmen der Sommerserie «Grosse Kisten» nahm die ehemalige Bremgarter Stadträtin Monika Briner extra selbst gebackene Rüeblimuffins mit. Es war quasi eine Hommage an die Wette des in der Sommerserie «Grosse Kisten» thematisierten Gastspiels «Donnschtig-Jass» im Jahre 2015. Damals galt es, zur Sendung 200 Rüeblitorten zu backen – es wurden schliesslich gar 482. So viele Muffins backte diese Woche Monika Briner zwar nicht. Doch nach dem Fototermin verschenkte sie diese nicht nur dem ebenfalls anwesenden Jasskönig Jimmy Gehrig, sondern auch an vorbeigehende Passanten. Ein Fussgänger fragte dann tatsächlich – wohl angesichts der benachbarten Reuss: «Ist das wegen dem Hochwasser?»
Am Wochenende haben sich gemäss einer Zeitungsmeldung drei Boote des Pontoniervereins Bremgarten gelöst. Zwei davon wurden beim Bruggmühlekraftwerk mit einem Kran auf der Brücke rausgefischt, das dritte schaffte es bis zum Gnadenthal. Ob der hohe Wasserstand einen Einfluss hatte oder doch allenfalls eine vermutete Materialermüdung? Wer weiss. Klar ist: In der Nähe der Reuss ist in den letzten Tagen so oder so Vorsicht geboten gewesen.
Am Dienstag fand der «Ehrentag der Kuh» statt. Simon Kohler verwöhnte für den Pressetermin seine Kühe extra mit kleinen Kartoffeln. Diese nahmen das «Geschenk» freudig an. So freudig gar, dass Kohler und seine Kinder aufpassen mussten, nicht von den Hörnern verletzt zu werden. Aber wie sagte der Landwirt zuvor: «Einen gesunden Respekt ist bei aller Tierliebe immer ratsam.»
In Eggenwil wird bald dem Restaurant Sternen wieder neues Leben eingehaucht. Mit Avdyl Isufaj kommt ein Wirt, der bereits seit 17 Jahren in Widen erfolgreich eine Pizzeria führt. Es ist ihm und dem altehrwürdigen Gebäude zu wünschen, dass er auch im Reussdorf langfristig Gäste begrüssen darf. Denn die altehrwürdigen Räume «schreien» förmlich nach fröhlichen Banketten und lautem Gelächter.
Neues Leben gibt es auch in der Jonental-Kapelle. Die Familie Zimmermann betreut sie jetzt zusammen mit ihren drei Kindern. Auch um diesen historischen Ort wäre es schade, wenn er einst in Vergessenheit geraten würde. Umso schöner also, dass bereits neue Generationen dort tätig werden und die Tradition aufrechterhalten bleiben kann.
Wind und Regen stellen aktuell verschiedene Installationen auf die Probe. In Oberlunkhofen wurden etwa ein ganzes Trampolin weggewindet und Ziegel abgedeckt. Es bleibt nun zu hoffen, dass die kommenden Wochen trocken und warm werden und solche und grössere Unglücke ausbleiben. --aw/rwi