Karate: KC Anglikon am Kolibri Cup in Flims

Am 38. Kolibri Cup in Flims war der Karateclub Anglikon mit zwei Teilnehmern dabei. Simena Moos und Levin Lüthi zeigten dabei starke Leistungen.

Geschützt werden die Jugendlichen mit Helm, Hand- und Schienbeinschoner. Die Schläge zum Kopf müssen in diesem Alter noch gebremst werden.

Levin Lüthi (Kategorie Boys 12/13, leicht) standen drei Kämpfe bevor, wobei keiner wusste, wie der Formstand nach dem Coronaunterbruch ist. Bereits im ersten Kampf zeigte er seine Überlegenheit und gewann verdient nach zwei Fusskicks zum Kopf. In diesem Kampf wurde ersichtlich, dass das Timing der Fussschläge noch nicht optimal war. Er bekam auch zwei Verwarnungen, weil er die Kicks zum Kopf nicht abbremste. Die weiteren zwei Kämpfe wurden von Levin Lüthi ebenfalls klar dominiert und er gewann beide, noch vor Ende der regulären Kampfzeit. Mit dieser Superleistung gewann er souverän den 1. Platz in seiner Kategorie und hat sein Talent nochmals unter Beweis gestellt.

Simena Moos (Girls 14/15, schwer) verlor den ersten Kampf trotz technischer Überlegenheit wegen zwei Treffern am Kopf. Zum Glück hatte Simena Moos noch drei Kämpfe vor sich und so war alles noch offen. Mit vollem Einsatz entschied sie den zweiten Kampf für sich. Im dritten und vorletzten Kampf verletzte sie sich an der Rippe und vergab so den Sieg. Coach Simone Muntwyler entschied deshalb, Simena Moos nicht weiterkämpfen zu lassen, da die Gesundheit Vorrang hat. So musste Simena Moos dieses Mal ohne Pokal nach Hause gehen. Die Vorbereitung war coronabedingt nicht optimal, aber trotz allem war die Leistung der beiden mehr als zufriedenstellend. --zg