Gleich zwei von fünf Mitgliedern der Bremgarter Ortsbürgerfinanzkommission fehlten an der Versammlung. Einen Grund für diese Abwesenheiten konnte der Versammlungsleiter nicht nennen. Ob es am schönen Wetter am betreffenden Abend lag, dass sie nicht ins mit ...
Gleich zwei von fünf Mitgliedern der Bremgarter Ortsbürgerfinanzkommission fehlten an der Versammlung. Einen Grund für diese Abwesenheiten konnte der Versammlungsleiter nicht nennen. Ob es am schönen Wetter am betreffenden Abend lag, dass sie nicht ins mit einem strikten Schutzkonzept belegten Casino kamen? Wer weiss. Die Namen der Abwesenden seien hier jedenfalls nicht genannt.
Anwesend war an der Ortsbürgergemeindeversammlung hingegen der versammlungsleitende Stadtammann Raymond Tellenbach. Schon bei beim Parteieninfoanlass war die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes nicht so, wie es wohl ohne Maske gewesen wäre. So kam es denn auch, dass Versammlungsleiter Tellenbach am Sprechpult zwar ohne Maske, aber gut abgeschirmt hinter Plexiglas durch den Anlass führte.
«Stadtvater» Raymond Tellenbach stellte den Anwesenden zu Beginn der Ortsbürger-«Gmeind» die Regeln der erneut geltenden Coronaschutzmassnahmen vor. «Ich hoffe, das ist das letzte Mal in den nächsten zehn Jahren», sagte er. Das kann man unterstreichen. Mehr noch: Hoffen wir also nicht nur für die nächsten zehn Jahre, nein, sogar für mindestens die nächsten 100 Jahre.
Ortsbürger Stephan Troxler gab bei einer Wortmeldung der Hoffnung Ausdruck, dass der Stadtrat nochmals prüfen möge, ob es doch noch ein Plätzchen für den Jugendzirkus Arabas hat. Dieser muss nämlich Zufikon verlassen, weil im Emaus das Restaurant einer Wohnüberbauung weichen wird.
Apropos Stefan Troxler und Bremgarten Tourismus: Am Samstagvormittag sollten Besucher in Bremgarten die Augen offen halten. Dann werden nämlich an prominenter Stelle neue Blumenkisten zur Verschönerung Bremgartens platziert. Mehr dazu nächste Woche in dieser Zeitung.
In Künten soll bald ein Reglement dem Gratisparkieren auf öffenlichem Grund Einhalt gebieten. Das wird all diejenigen ärgern, die bisher auf Kosten der Allgemeinheit auf einen kostenpflichtigen Parkplatz verzichtet hatten. Es wird aber diejenigen freuen, die auf ihrer Liegenschaft Parkplätze geschaffen haben oder monatlich einen grösseren Mietbetrag für ihre Parkfläche ausgeben. Eigene Autos sind teuer. Neben dem Kauf zahlt man jährlich für den Service, Versicherungen und Kraftstoff. Dass man dabei versucht, die Kosten zu optimieren, ist verständlich. Ob das aber weiterhin zulasten der Mitbürger gehen soll, entscheiden die Künter Stimmberechtigten am 21. Juni. --aw/rwi