STROHFÜÜR
01.04.2021 WohlenDen Vertretern der Volkspartei fehlt es nur ganz selten am Selbstvertrauen. Das zeigt sich auch jetzt wieder. Um die Gemeinderatswahlen so richtig zu lancieren, wurde von der SVP eine Pressekonferenz einberufen. Gut so. So bekommt man alle Informationen gleich aus erster Hand. Speziell war ...
Den Vertretern der Volkspartei fehlt es nur ganz selten am Selbstvertrauen. Das zeigt sich auch jetzt wieder. Um die Gemeinderatswahlen so richtig zu lancieren, wurde von der SVP eine Pressekonferenz einberufen. Gut so. So bekommt man alle Informationen gleich aus erster Hand. Speziell war der Tagungsort – dies auch in Zeiten, wo keine Restaurants geöffnet sind. Gleich vor dem Gemeindehaus präsentierten die SVP-Verantwortlichen Marc Läuffer und Peter Christen ihre Absichten für den Wahlherbst. Die SVP beabsichtigt mit Vizeammann Roland Vogt und Roland Büchi künftig gleich doppelt im Gemeinderat vertreten zu sein. Deshalb hat der Tagungsort wohl auch symbolischen Charakter. «Hier ins Gemeindehaus wollen wir personell gestärkt einziehen», etwa so lautet die Botschaft.
Die Findungskommission der SVP beschäftigt sich auch schon mit den Einwohnerratswahlen, die erst Ende November stattfinden werden. Also zwei Monate nach den Gemeinderatswahlen. Aber Marc Läuffer kann erst verkünden, dass die Ausgangslage «sehr schwierig» sei. Wegen Corona können kaum die wichtigen Gespräche von Gesicht zu Gesicht geführt werden. Sämtliche Parteien sind froh, dass bis zu den Einwohnerratswahlen ein halbes Jahr Zeit bleibt. Aber wenn sich jemand politisch engagieren will, dann sind alle Parteien offen für eine allfällige Kontaktaufnahme.
Zum wertvollen Gut Wasser. Da tut sich in Zukunft mit dem Projekt «Wasser 2035» einiges. Mit der Ringleitung soll die Versorgungssicherheit im Bünztal und Reusstal wesentlich gestärkt werden. Einwohnerrat Ruedi Donat bemängelte zwar in der letzten Einwohnerratssitzung, dass dieses Grossprojekt in der Eigentümerstrategie mit keinem Wort erwähnt wird. Das Projekt wird von der ibw realisiert – und vom Gemeinderat seit Jahren begleitet. Die Fakten sind im Gemeindehaus bestens bekannt. Weiter fand Donat, ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrates der ibw, nur lobende Worte. «Wasser 2035» sei ein zukunftsträchtiges Projekt. Es sei fast «so visionär wie unsere Väter und Grossväter». Denn diese standen ein für die Transportleitung vom Lenzhard über Dintikon nach Wohlen. «Mit diesem Generationenprojekt hatte Wohlen bei grösster Trockenheit nie Probleme mit der Wasserversorgung. Es konnte sogar Wasser an andere Gemeinden verkauft werden», so Donat. Jetzt sei annähernd ein ähnlich visionäres Projekt von der ibw aufgegleist worden.
Die Überraschung ist gelungen. Der Vorstand des Bifangs bedankte sich diese Woche beim Personal des Alters- und Pflegezentrums mit einem persönlich überreichten Blumengruss. Bei einem so grossen Betrieb mit rund 120 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen organisatorisch gar keine einfache Sache. Vor allem nicht, wenn es eine Überraschung werden soll, die Blumen aber schon am Tag zuvor geliefert werden. Es ist der tollen Arbeit von Regina Grüninger zu verdanken, welche die Aktion im Hintergrund organisiert hat, dass fast niemand im Haus Wind bekommen hat davon. Unterstützung erhielt sie von Beat Bättig vom Technischen Dienst, der für die Pflanzen den passenden Lagerort fand. Wo die Blumen versteckt waren. Und sich trotzdem am nächsten Tag noch in frischer Blüte präsentierten.
--chh/dm