Im Wahlkampf um den freien Sitz im Bremgarter Stadtrat wird fälschlicherweise behauptet, man wähle einen Vorsteher oder eine Vorsteherin des Departementes Bildung, also direkt die Nachfolge der Präsidentin der Schulpflege im Stadtrat. Das ist schlicht und einfach falsch. ...
Im Wahlkampf um den freien Sitz im Bremgarter Stadtrat wird fälschlicherweise behauptet, man wähle einen Vorsteher oder eine Vorsteherin des Departementes Bildung, also direkt die Nachfolge der Präsidentin der Schulpflege im Stadtrat. Das ist schlicht und einfach falsch.
Wir wählen unabhängig vom Ressort ein neues Mitglied in den Stadtrat. Der Stadtrat entscheidet nach der Wahl selber, wer welches Ressort übernimmt. Die Mitglieder des Stadtrates suchen sich ihr Ressort üblicherweise in der Reihenfolge aus, wann sie in den Stadtrat gewählt wurden. Es ist also offen, ob das neue Mitglied im Stadtrat die Schule bzw. das Ressort Bildung führen wird oder ein völlig anderes Ressort. Wer sich, wie Claudia Bamert, schon im Wahlkampf auf nur ein mögliches Ressort ausrichtet, hat offenbar den politischen Prozess nicht verstanden. Ich frage mich, was passiert, wenn plötzlich Tiefbau, Liegenschaften oder Soziales frei wird? Tritt sie dann wieder zurück? Da wähle ich lieber jemanden mit breiter Erfahrung, der sich nicht auf ein einzelnes Ressort versteift.
Ich empfehle daher - und nicht nur daher -, Cyril Lilienfeld in den Stadtrat zu wählen. Er hat verstanden, dass er als neues Mitglied im Stadtrat das Ressort nicht zuerst aussucht. Er ist fleeibel und kompetent genug, das Ressort Bildung, aber auch andere Bereiche zu führen. So, wie man das normalerweise macht, wenn man sich für die Exekutive zur Verfügung stellt.
Peter Werder, Hermetschwil-Staffeln