«2 Monate Weihnachten» war das E-Mail einer Leserin in diesen Tagen betitelt. Ziemlich salopp formuliert fragte sie, ob man den «weihnachtlichen Firlefanz» womöglich als Ersatz für Fasnachtsdeko hängen lassen wolle... Die Erklärung von Stadt und ...
«2 Monate Weihnachten» war das E-Mail einer Leserin in diesen Tagen betitelt. Ziemlich salopp formuliert fragte sie, ob man den «weihnachtlichen Firlefanz» womöglich als Ersatz für Fasnachtsdeko hängen lassen wolle... Die Erklärung von Stadt und Weihnachts- und Christchindli-Märt Bremgarten ist aber ganz einfach: Schlicht und einfach wegen des Schnees konnte die Weihnachtsbeleuchtung nicht entfernt werden, so hiess es in der Information. Und seien wir ehrlich: Wem schadete die etwas länger hängende Dekoration denn schon?
Eine halbe Stunde zu spät traf das Rüsstüfeli bei seinem Termin mit dem Zufiker Kaplan Franz Xaver Amrein ein. Grossräumige Umfahrungen, ein Stau und eine nicht installierte Gegensprechanlage im Auto führten, dazu, dass Amrein am letzten Freitagnachmittag wieder nach Hause ging. Dass er trotzdem noch einmal ins Pfarrhaus zurückkam, rechnet ihm das Rüsstüfeli hoch an. Zumal seine Ausführungen zur Antonius-Woche sehr spannend sind.
Das Warten aufeinander hatte aber auch seine gute Seite. So entstand dieses schöne Foto von der Zufiker Kirche in der Abendsonne. Die darauffolgenden beiden Wochenendtage waren anschliessend so grau, dass man den Zauber der Schneelandschaften mit viel Geduld und Aufmerksamkeit suchen musste.
In den letzten Tagen sehr viel zu tun hatte das Team von Förster Urs Huber. Gut, dass es sich dabei um eine eingespielte Truppe handelt. Wehtun werden ihm aber die zahlreichen geknickten Bäume und abgeknickten Äste. Und dies nach einem Jahr, in dem Trockenheit und Borkenkäfer bereits kräftig Schäden im Forst angerichtet hatten.
In Jonen wird aktuell die Gesamtrevision der Nutzungsplanung Siedlung und Verkehr durchgeführt. Nicht davon tangiert ist die Weilerzone. Der Gemeinderat schreibt dazu, dass es sich um einen Sonderfall handle und noch ein abschliessender übergeordneter Richtplan des Kantons fehlen würde. «Die Anpassungen werden aber folgen, sobald die Richtlinien da sind», verspricht der Gemeinderat. Die Weiler-Bewohner müssen sich also noch etwas gedulden.
Die neue Joner Nutzungsplanung enthält einige neue Kapitel und Vorschriften. Wer den Verantwortlichen jetzt aber einen Hang zu überbordender Bürokratie vorwirft, tut ihnen unrecht. Denn es gab auch einige Vereinfachungen. So sollen zum Beispiel in den Wohnzonen die beiden Ausnutzungsziffern von heute 0.35 und 0.4 auf künftig 0.4 vereinheitlicht werden. Ausserdem wird das Gebiet der Baumgartenstrasse von der Kern- in die Wohnzone überführt.
--aw/rwi