Kein Grusel-Labyrinth an Halloween am Albisweg
Es wurde zur Tradition. Massimo Stefano und Kumpel Damiano Carlo erbauten jedes Jahr ein Grusel-Labyrinth und machten so den Kindern eine riesige Freude. In diesem Jahr wollte Stefano noch eins drauflegen.
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Kein Grusel-Labyrinth an Halloween am Albisweg
Es wurde zur Tradition. Massimo Stefano und Kumpel Damiano Carlo erbauten jedes Jahr ein Grusel-Labyrinth und machten so den Kindern eine riesige Freude. In diesem Jahr wollte Stefano noch eins drauflegen.
Es ist eine gruselige Erfolgsgeschichte. Jedes Jahr an Halloween erbaut Massimo Stefano ein Horror-Labyrinth auf dem Vorplatz seines Hauses am Albisweg (beim Rummelring). Er will damit den Kindern eine Freude machen.
500 Besucher im Vorjahr
Und das schaffte er. Der 48-Jährige sagt: «Die Reaktionen sind positiv, es kamen jedes Jahr mehr Menschen. Ich denke, es ist etwas sehr Positives für ganz Wohlen.»
2017 kamen 300 Menschen, 2018 waren es 400 und im letzten Jahr fanden 500 Grusel-Freunde den Weg durch das selbst erbaute Labyrinth.
«Die Solidarität ist unbeschreiblich schön»
In diesem Jahr wollte er noch eine Schauer-Schippe drauflegen. «Ich habe das ganze Jahr über alles bis ins kleinste Detail geplant. Das Labyrinth wäre noch länger geworden als im letzten Jahr», erzählt Stefano. Auf 80 Metern hätten die Kinder einen Grusel-Spass erleben sollen. Aber Massimo Stefano will niemanden gefährden.
Deshalb ist klar, dass aufgrund der Coronapandemie sein gemeinnütziges Halloween-Werk in diesem Jahr ausfällt. «In den letzten Wochen wurde ich sehr oft angesprochen und die Leute fragten, ob es wieder ein Grusel-Labyrinth gibt. Viele Leute kamen vorbei, um zu fragen, und boten sogar ihre Hilfe fürs Bauen an», sagt Stefano und meint emotional: «Die Solidarität ist unbeschreiblich schön.»
Wochenlange Arbeit an Projekt
Massimo Stefano und sein Kumpel Damiano Carlo steckten jeweils wochenlange Arbeit in das Projekt. Das Labyrinth war ausgestattet mit sensorgesteuerten Figuren, Lichteffekten und Nebelmaschinen. Dazu gab es lebensgrosse Zombies, Spinnen, Fledermäuse, Krähen. Einfach alles, was das Halloween-Herz begehrt. Mehrere Tausend Franken hat den Wohler das ganze Inventar gekostet. Das Labyrinth war jeweils rund 50 Meter lang.
Ein Weihnachtsprojekt ist in Planung
In diesem Jahr fällt Halloween aus. «Ich hoffe auf eine bessere Zukunft», sagt Stefano. Er sei schon in der Planung für Halloween 2021 – und freut sich jetzt schon. Nun hat er aber auch ein kurzfristigeres Projekt gefunden. «Ich werde etwas an Weihnachten machen, mit viel Licht und Musik.» Man darf gespannt sein, was am Albisweg 1 entsteht. --spr