Der Herbstmarkt in Wohlen soll – sofern es der Corona-Gott will – trotz drohendem Verkehrsdesaster wegen der Sanierung der Nutzenbachstrasse am Montag, 19. Oktober, mit allen Corona-Vorsichtsmassnahmen wie gewohnt stattfinden. Eigentlich finde ich das eine gute Sache, denn ...
Der Herbstmarkt in Wohlen soll – sofern es der Corona-Gott will – trotz drohendem Verkehrsdesaster wegen der Sanierung der Nutzenbachstrasse am Montag, 19. Oktober, mit allen Corona-Vorsichtsmassnahmen wie gewohnt stattfinden. Eigentlich finde ich das eine gute Sache, denn bekanntlich verströmt ein Markt mit all seinen feinen Düften, Farben und Klängen ein herrliches Gefühl von Genuss und Lebensfreude. Und den Mutigen gehört ja schliesslich die Welt. Das kann in diesen schwierigen Zeiten sicher nicht schaden, und auch den Marktfahrern ist dieser Verdienst mehr als zu gönnen.
Warum muss dieser Markt aber unbedingt an der eh schon stark befahrenen Bünzstrasse stattfinden? Ich kann nicht verstehen, wieso er nicht – so wie einst auch die Kirchen- und Jugendfeste und zuletzt auch der farbig-fröhliche «Tag der Völker» – die verkehrsmässig viel weniger befahrene Steingasse bis hinauf zur Hofmattenturnhalle verlaufen kann. Schliesslich haben wir Wohler mit der teuren «Schlössli»-Sanierung samt grossem Vorplatz, dem «Sternen»- und dahinter dem IBW-Platz doch ein ideales Gelände geschaffen, wo auch dieser Anlass in einem erst noch viel stimmungsvolleren Ambiente durchgeführt werden könnte und meiner Meinung nach auch sollte.
Damit wären gleich drei Fliegen auf einmal geschlagen: Der Verkehr würde nicht allzu stark tangiert; wir könnten uns die Kosten für einen extra Verkehrsdienst sparen, und der Markt wäre in einem «altehrwürdigeren», spezielleren und viel vielfältigeren Gelände eingebunden, was ganz bestimmt auch wieder mehr Marktfahrer «anlocken» würde und was ihn natürlich auch für die Besucher wieder abwechslungsreicher, einladender und attraktiver machen würde.
Ursula Notter-Steiner, Wohlen