Mit Spass ins Wasser
18.08.2020 Wohlen«Big Splash Contest» im «Schüwo Park»
Die Rollschuhdisco fiel dem Coronavirus zum Opfer. Dafür stellte der HC Wohlen-Freiamt einen anderen Event auf die Beine. Der «Big Splash Contest» in der Badi, wo sich 50 Teilnehmer in fünf ...
«Big Splash Contest» im «Schüwo Park»
Die Rollschuhdisco fiel dem Coronavirus zum Opfer. Dafür stellte der HC Wohlen-Freiamt einen anderen Event auf die Beine. Der «Big Splash Contest» in der Badi, wo sich 50 Teilnehmer in fünf verschiedenen Kategorien im Turmspringen gemessen haben.
«Wir sind zufrieden»
Der Anlass bot den Zuschauern wie auch den wagemutigen Wasserspringern beste Unterhaltung und viel Spass. «Wir sind zufrieden mit diesem Anlass, es lief aller problemlos und war ein toller Familienanlass», erzählt Stefan Haller vom HC Wohlen-Freiamt, der den Event organisierte. Die Kategoriensieger heissen: Joe Schmid (4 bis 7 Jahre), Mael Bächel (8 bis 10 Jahre), Arda Acar (11 bis 14 Jahre), Dominik Abadia (15 bis 18 Jahre) und bei den Erwachsenen siegte Marco Schmid, der sich in Eishockey-Vollmontur vom Drei-Meter-Turm wagte. Die eigentliche Attraktion holte sich den 2. Rang. --spr
72-Jährige crasht Sprungturm-Party
«Big Splash Contest» in der Wohler Badi
50 Teilnehmer, hervorragende Stimmung und eine über 70-Jährige, die für Aufsehen sorgt. Der «Big Splash Contest», der vom HC Wohlen-Freiamt organisiert wurde, war ein Erfolg. Nur: Wo waren die Eishockeyaner?
Stefan Sprenger
«Gimme! Gimme! Gimme!». Der Hit von ABBA dröhnt aus den Boxen. Nelli Tester, 72 Jahre alt, steht in einem romantisch-altertümlichen Kleid auf dem Sprungturm. Die lebenslustige Frau aus Jonen beginnt tanzend, das Kleid auszuziehen. Darunter trägt sie eine weisse Bluse mit grüner Glitzerhose. «Gimme! Gimme! Gimme!» – sie tanzt zum Song und performt, ganze vier Minuten lang. Und dann springt sie uns kühle Nass. Sie holt am Ende in der Erwachsenen-Kategorie den 2. Rang.
«Es war ein Highlight», sagt Stefan Haller vom HC Wohlen-Freiamt, der den Anlass durchführte. Er meint nicht nur den sagenhaften Auftritt von Nelli Tester, sondern den ganzen Event. «Es machte riesig Spass. Mit 50 Teilnehmern war ich zudem überrascht, dass so viele mitgemacht haben. Es war ein unfallfreier Familienanlass, den wir im Jahr 2021 bestimmt wiederholen», so Haller weiter. Weil die Rollschuh-Disco des Eishockeyvereins Corona-beding ausfiel, zeigte man sich wandelbar und innovativ und erschuf mit dem «Big Splash Contest» einen tollen Anlass im «Schüwo Park». Die Feedbacks fielen dann auch sehr positiv aus.
Rund um das Sprungturmbecken versammelten sich rund 100 Menschen. Auch von ausserhalb versuchte man einen Blick zu erhaschen, was sich auf dem Sprungturm für spannende Szenen abspielen. Angefangen bei den Kleinsten, die vom «Köpfler» bis zu Mehrfach-Saltos ihr Können zeigten. In der Erwachsenen-Kategorie sorgte beispielsweise der frühere Pfadi-Wohle-Handballer Christoph Höppli mit seiner Neuinterpretation eines Fischers, der gerade seinen Fang aus dem Wasser zieht, für Lacher. Gewonnen hat Marco Schmid, der Senior des HC Wohlen-Freiamt, der in Eishockey-Vollmontur vom Sprungturm hechtete. Mit 72 Jahren war Nelli Tester die älteste Teilnehmerin. Ihr farbenfroher Auftritt zeigte, dass Jung und Alt bei diesem tollen Anlass dabei war. Die Jury bestand dabei aus Dani Melliger (Präsident HC Wohlen-Freiamt), Aynur Acar (Gemeinnütziger Frauenverein Wohlen) und Carlo Blättler (Gemeinderat aus Rüfenach). Doch: Wieso kommt ein Gemeinderat aus Rüfenach und nicht aus Wohlen? Die Anfrage war zu kurzfristig, sonst wäre Gemeindeammann Arsène Perroud bereit gewesen mitzumachen.
Moderiert wurde das Ganze von SRF-3-Mann Stefan Flury, der mit viel Witz und Charme durch den Anlass führte.
Wo blieb die Unterstützung innerhalb des Hockeyvereins?
Mit nur sieben Teilnehmern war die Erwachsenen-Kategorie eher spärlich besetzt. Man fragte sich: Wo blieben die Eishockeyaner? Schliesslich war dieser Anlass der Ersatzevent für die Corona-bedingt ausgefallene Rollschuhdisco. Auch wenn einige wenige Mitglieder beim Aufbau halfen und bei der abendlichen Party dabei waren, so blieb die Unterstützung innerhalb des Vereins grösstenteils aus. Schade für solch einen gelungenen Event. Trotzdem ist Organisator Stefan Haller sehr zufrieden.











