Ja zur Erschliessung der Langfohrenstrasse
Mit 153 Ja zu 108 Nein hat der Souverän den Kredit von 1,22 Millionen Franken für die Erschliessung Langfohrenstrasse an der Urne genehmigt. Die Arbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen.
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Ja zur Erschliessung der Langfohrenstrasse
Mit 153 Ja zu 108 Nein hat der Souverän den Kredit von 1,22 Millionen Franken für die Erschliessung Langfohrenstrasse an der Urne genehmigt. Die Arbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen.
An der Langfohrenstrasse besitzen Private Grundstücke, die noch nicht ausreichend erschlossen sind. Die Gemeinde steht in der Pficht, diese Grundstücke zur Baureife zu bringen. In die Strasse verlegt werden müssen Abwasser- und Trinkwasserleitung, Sauberwasser- und Stromleitung. Zudem müssen die Zufahrten zu den Grundstücken gewährleistet werden. Da die Planungszone über dieses Gebiet im Januar 2021 ausläuft, pressiert es mit der Erschliessung. Deshalb musste der Souverän an der Urne über den Erschliessungskredit von 1,22 Millionen Franken befnden. Mit 153 108 Stimmen wurde der Kredit genehmigt. Die Stimmbeteiligung lag bei 24,6 Prozent.
Geld fiesst in Form von Gebühren zurück
«Ich habe ein klareres Resultat erwartet», sagte Gemeindeammann Hans Peter Flückiger nach dem Auszählen der Stimmzettel. Womöglich hätten die hohen Kosten zu den vielen Nein-Stimmen geführt. Ihn persönlich habe niemand deswegen vor der Abstimmung angesprochen, auf der Gemeindeverwaltung hingegen seien zwei bis drei Anfragen wegen der Kosten eingegangen. Denn über die Erschliessung Langfohrenstrasse hatte der Souverän vor sieben Jahren an der «Gmeind» bereits einmal befunden; damals lagen die Kosten gut eine halbe Million Franken tiefer. «Damals war aber kein Landerwerb im Kredit enthalten und keine Sauberwasserleitung», so Flückiger. Vom nun gesprochenen Kredit gehen 470 000 Franken zulasten der Abwasserkasse und 130 000 Franken zulasten der Wasserkasse. «Wenn gebaut wird an der Langfohrenstrasse, fiessen Anschlussgebühren zurück in diese Kassen», so Flückiger. Nach dem Ja des Souveräns wird nun die Detailplanung zu Ende geführt, dann erfolgt die Baueingabe. Ist die Baubewilligung da, können die Arbeiten vergeben werden. Vorgesehen ist, noch dieses Jahr mit den Arbeiten zu beginnen. --eob