Die Bremgarter Altstadt ist am Montagmorgen – dem Tag der grossen Lockerung von Pandemiemassnahmen – nicht gerade von Menschenmassen geflutet worden. Ob die Menschen der allgemeinen Lage in der Öffentlichkeit noch nicht ganz trauen? Wer weiss. Es könnte aber auch eine ...
Die Bremgarter Altstadt ist am Montagmorgen – dem Tag der grossen Lockerung von Pandemiemassnahmen – nicht gerade von Menschenmassen geflutet worden. Ob die Menschen der allgemeinen Lage in der Öffentlichkeit noch nicht ganz trauen? Wer weiss. Es könnte aber auch eine ganz einfache, andere und virusfreie Erklärung haben: Denn nicht alle Läden und Restaurants in der Altstadt haben normalerweise am Montag bereits geöffnet, sondern erst ab Dienstag.
Heute läuten in Bremgarten die Kirchenglocken. Und zwar schon um 11.50 Uhr, denn der 15. Mai ist ein Aktionstag der Klimabewegung. Beteiligen wird sich beim Kirchengeläut übrigens nicht nur die katholische, sondern auch die reformierte Kirche. Demonstrationen der Klimabewegung sind derzeit bekanntlich aufgrund des Versammlungsverbots nicht zugelassen. Etwas Geläut sollte deshalb nicht schaden können. Die Aktion nennt sich «Klimaalarm». Heute findet zudem die «Challenge for Future» statt.
Manchmal nimmt das Rüsstüfeli seinen Mund etwas zu voll. Deshalb ist es äusserst froh über aufmerksame Leserinnen und Leser. So schreibt Renate Schüepp zum letzten Rüsstüfeli: «Meistens freue ich mich am witzigen Rüsstüfeli, aber wenns nicht stimmt, muss die pensionierte Lehrerin den Rotstift zur Hand nehmen. Sie schreiben, jetzt hätten wir in Zufikon drei waschechte Bremgarter, die hier Entwicklungshilfe leisten würden. Da stimmt einiges nicht. Claudia Stettler ist waschechte Zufikerin, gar Ortsbürgerin, und der Ralph Martin ist auch nur halber Bremgarter, seine Mutter ist ja im Emaus aufgewachsen. Von wegen Entwicklungshilfe: Wir sind zwar keine Stadt, aber entwickelt sind wir so gut wie die Bremgarter, also genügt es, wenn die drei ganz einfach ihren Job gut machen, dann kommts gut. Und im Übrigen: Die drei verdienen doch ihr gutes Geld bei uns und versteuern es in Bremgarten. Wer, bitte, leistet da wo Entwicklungshilfe? Und erst noch zu einem höheren Steuersatz, wenn ich mich nicht täusche. Und noch etwas: Zufikon ist keine ‹Kommune›, sondern eine Gemeinde. Die Kommunen gibt es bei unserem lieben Nachbarn ennet dem Rhein. Leider bürgert sich der Ausdruck immer mehr bei uns ein, aber richtiger wird er durch häufigen Gebrauch nicht.»
Fischereiaufseher wie Roland Keusch aus Künten begegnen bei ihren Touren zum Teil mühsamen Zeitgenossen. Beim Fototermin mit dem Rüsstüfeli hatte Keusch allerdings mit einer ganz anderen «Persönlichkeit» zu kämpfen. Eine schmusebedürftige Hauskatze forderte ihre Streicheleinheiten mit Nachdruck ein. Roland Keusch nahm es mit Humor. Er liess sein Herz erweichen, und gab ihr, mindestens teilweise, was sie wollte. --aw/rwi