Erfreulicher Rechnungsabschluss 2019
Weniger ausgegeben als vorgesehen und leicht höhere Steuereinnahmen als budgetiert: Die Gemeinde hat gut gewirtschaftet im letzten Jahr.
Erika Obrist
Die Erfolgsrechnung der ...
Erfreulicher Rechnungsabschluss 2019
Weniger ausgegeben als vorgesehen und leicht höhere Steuereinnahmen als budgetiert: Die Gemeinde hat gut gewirtschaftet im letzten Jahr.
Erika Obrist
Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde schliesst bei einem Aufwand von 5 583 523 Franken und einem Ertrag von 5 878 311 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 294 788 Franken ab. Budgetiert war ein Auf wandüberschuss von 21 100 Franken. «Ich bin zufrieden mit diesem Ergebnis», sagt Gemeindeammann Hans Peter Flückiger.
Das gute Resultat führt Flückiger auch auf die grosse Ausgabendisziplin aller Beteiligten zurück. «Das Budget wurde strikt eingehalten.» Auch seien keine Ausgaben getätigt worden, die nicht notwendig waren.
Der Nettoaufwand reduzierte sich gegenüber der Prognose um 223 440 Franken. Die Veränderungen sind vor allem auf die nicht ausgeschöpften Budgets in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Öffentliche Sicherheit und Bildung zurückzuführen. Allein bei der Bildung wurden fast 178 000 Franken weniger ausgegeben als vorgesehen, bei der Verwaltung waren es 70 000 Franken weniger.
Insgesamt beläuft sich der Nettoaufwand auf 4,18 Millionen Franken.
Höhere Nachträge aus den Vorjahren
Die Steuereinnahmen belaufen sich auf 4 229 958 Franken. Das sind rund 100 000 Franken mehr als budgetiert.
Die Einkommenssteuern lagen 83753 Franken unter den Erwartungen. Dafür resultierten 64539 Franken mehr aus Nachträgen aus den Vorjahren. Die Vermögenssteuern lagen 82898 Franken über den Erwartungen. Die Nachträge aus den Vorjahren lagen 15992 Franken über Budget. Bei den Quellensteuern wurde das Budget um 11079 Franken verfehlt, bei den Aktiensteuern um 38 591 Franken übertroffen. Aus bereits abgeschriebenen Gemeindesteuern sind 3875 Franken eingegangen.
Wenig investiert
Das operative Ergebnis der Erfolgsrechnung (ohne Eigenwirtschaftsbetriebe) weist Mehreinnahmen von 57 943 Franken aus; budgetiert war ein Minus von gut 300 000 Franken. Mit der Entnahme von gut 150 000 Franken aus der Aufwertungsreserve resultiert ein Gesamtergebnis von 294 788 Franken.
Die Nettoinvestitionen beliefen sich im letzten Jahr auf rund 147 000 Franken. Die Selbstfinanzierung lag bei 562 792 Franken. Somit resultiert ein Finanzierungsüberschuss von gut 416 000 Franken «Dieses Ergebnis zeigt auch, dass wir die Steuerfusssenkung, die erst auf dieses Jahr hin wirksam wird, wohl verkraften können», sagt Flückiger.
Der Jahresabschluss der Eigenwirtschaftsbetriebe (Selbstfinanzierung) zeigt ein unterschiedliches Bild. Bei der Wasserversorgung resultierte ein Ertragsüberschuss von 12 411 Franken. Bei der Abwasserbeseitigung resultierte ein Aufwandüberschuss von 99 561 Franken. Einen Gewinn von 1495 Franken weist die Abfallbeseitigung aus.
Das Gesamtergebnis der Rechnung der Einwohnergemeinde inklusive Werke weist einen Finanzierungsüberschuss von 380 000 Franken aus. Höchst erfreuliche Zahlen.