Schneesportlager in Sedrun
Bei fast sommerlichen Temperaturen sind am Sonntagmittag 53 Schülerinnen und Schüler aus Wohlen in der Ferienresidenz Sedrun eingetroffen.
Für die Kinder dreht sich in Sedrun für eine Woche alles «rundumdwelt». In ...
Schneesportlager in Sedrun
Bei fast sommerlichen Temperaturen sind am Sonntagmittag 53 Schülerinnen und Schüler aus Wohlen in der Ferienresidenz Sedrun eingetroffen.
Für die Kinder dreht sich in Sedrun für eine Woche alles «rundumdwelt». In Gruppen eingeteilt durften sie sich den Namen einer Flugairline ausdenken. Während der Woche werden nun fleissig Weltkugeln für die eigene Airline gesammelt. Punkte können während den abendlichen Aktivitäten und durch besondere Leistungen gesammelt oder müssen bei Missachtung der Lagerregeln abgegeben werden. Die fleissigsten Punktesammler fliegen aktuell mit der Etihad Airline, dicht gefolgt von Supreme und EasyJet.
Laute Musik als Wecker
Bei strahlendem Sonnenschein wurden kurz nach der Ankunft bereits die ersten Schwünge in die noch etwas harten Pisten gezeichnet. Dass ein Skiund Snowboardlager nichts mit Wellnessurlaub gemein hat, stellt man spätestens dann fest, wenn man morgens um 7.30 Uhr mit lauter Musik aus dem Schlaf gerissen wird. Bei dieser Beschallung entscheidet man sich freiwillig, das Pyjama gegen Ski- oder Snowboardkleider einzutauschen und ist froh, wenn man sich beim Frühstück wieder in normaler Lautstärke mit seinen Kolleginnen und Kollegen unterhalten kann. Der Geräuschpegel im Lagerhaus steigt dann aber jeweils wiederum im Verhältnis zu den eintreffenden Kindern im Speisesaal, wofür wohl vor allem die sensiblen Ohren der Lagerleitung manchmal gerne einen Regler zur Hand hätten.
Stolze Kinder und Leiter
Auch am Montag brachte die Sonne angenehme Temperaturen nach Sedrun, so dass Sonnencreme im Gesicht genauso wichtig war wie das Skiticket in der Hosentasche und nicht unter dem Kopfkissen. Im Schnee werden von den Kindern täglich bei abwechslungsreichen Spielen und neuen Bewegungsabläufen, sei es nun mit zwei Brettern oder einem Brett unter den Füssen, viel Geduld und Konzentration abverlangt, was grossartig umgesetzt wird und man den stolzen Kinder- und Leitergesichtern auch direkt ansieht.
Mit dem dritten und vierten Tag kam dann der heiss ersehnte Schnee, und die neu erlernten Fahrkünste können nun unter ganz anderen Bedingungen weiter verbessert werden. Mit dem Schnee werden nun auch die Temperaturen einem Ski- und Snowboardlager gerecht und die Ausrüstung kann auf Herz und Nieren getestet werden.
Repertoire erweitert
Der Neuschnee trägt zudem dazu bei, dass die bisher harten und manchmal sogar etwas eisigen Pisten weicher werden und so das Repertoire an Tricks erweitert werden kann, da ein unkontrollierter Sturz nun vom weichen Schnee abgefedert wird.
Die ganze Lagerleitung und auch alle Schülerinnen und Schüler fiebern den nächsten Tagen mit viel Schnee, gutem Essen, lustigen Sprüchen und schrägen Situationen entgegen. Zudem ist es wunderschön zu beobachten, wie sich alle gegenseitig unterstützen und man während einer kurzen Zeit zu einer Familie mit gemeinsamen Erinnerungen zusammenwächst. --zg