Die erste Oberstufe am Clean-up-Day
Schweizweit haben am diesjährigen Clean-up-Day über 650 Gemeinden teilgenommen. Mit diesem Anlass will man ein Zeichen setzen gegen Littering und für eine saubere Schweiz.
Schon seit mehreren Jahren macht ...
Die erste Oberstufe am Clean-up-Day
Schweizweit haben am diesjährigen Clean-up-Day über 650 Gemeinden teilgenommen. Mit diesem Anlass will man ein Zeichen setzen gegen Littering und für eine saubere Schweiz.
Schon seit mehreren Jahren macht auch die Schule Villmergen bei dieser Aktion mit. Bereits im September haben die Schüler der siebten Klassen unter der Leitung der Bauverwaltung am nationalen Clean-up-Day mitgemacht.
Zigarettenkippen überall
Rund 90 Personen, darunter die Schüler von vier Schulklassen sowie mehrere Mitarbeiter des Bauamts, haben zusammen gegen das Littering angekämpft und eine Dorfputzete durchgeführt. Bereits um acht Uhr trafen sich die Teilnehmenden ausgerüstet mit Leuchtwesten, Handschuhen und Greifzangen, welche durch den Elternverein bereitgestellt wurden, beim Werkhof.
Anschliessend schwärmten die in Gruppen eingeteilten Schüler aus und sammelten in den verschiedenen Quartieren liegengelassenen Unrat und Güsel. Am häufigsten wurden achtlos weggeworfene PET-Flaschen, Aludosen und Einwegverpackungen aufgelesen. Am meisten zu tun gaben aber die unzähligen Zigarettenkippen, welche überall die Umwelt verschmutzen. «Unser Alltag besteht ja hauptsächlich daraus, in den Schulräumen zu lernen», meinte eine Schülerin der ersten Sek, «umso mehr haben wir uns gefreut, aus dem normalen Schulalltag auszubrechen und der Umwelt zu helfen.»
Schämt euch!
Mit dieser Aktion setzten alle Beteiligten aktiv ein nachhaltiges Zeichen für eine saubere Umwelt und verantwortungsvolles Handeln im Umgang mit Abfällen. «Die Verursacher der Verschmutzung sollten sich einfach nur schämen, unsere Natur so zu missachten. Wir werden in Zukunft unsere Umwelt besser respektieren», war das Echo vieler Schüler. Die Haltung und Einstellung des Einzelnen lässt sich nicht von heute auf morgen spürbar ändern, aber mit einer stetigen Sensibilisierungsarbeit in Bezug auf die Abfallentsorgung nachhaltig beeinflussen.
Matthias Burkart