Seraina van Baar und Daniel Schüepp wurden gewählt
Am Sonntag wurden die Nachfolger der Gemeinderäte Markus Staubli und Werner Schüpfer bestimmt. Seraina van Baar und Daniel Schüpfer setzten sich gegen zwei Mitbewerber durch und erreichten ...
Seraina van Baar und Daniel Schüepp wurden gewählt
Am Sonntag wurden die Nachfolger der Gemeinderäte Markus Staubli und Werner Schüpfer bestimmt. Seraina van Baar und Daniel Schüpfer setzten sich gegen zwei Mitbewerber durch und erreichten Resultate, die deutlich über dem absoluten Mehr liegen.
Mindestens 203 Stimmen hätten die beiden neuen Künter Gemeinderäte erreichen müssen. Mit 250 Stimmen (Seraina van Baar) und 254 Stimmen (Daniel Schüepp) liessen sie ihre Mitbewerber klar hinter sich. William Castaneda erreichte 121, Jens Malek 147 Stimmen. Das Amt des zurücktretenden Markus Staubli als Vizeammann übernimmt neu Gemeinderat Yves Moser. Er wurde mit 335 Stimmen gewählt.
Am 9. Februar gibt es einen zweiten Wahlgang für den frei werdenden Sitz in der Steuerkommission. Das absolute Mehr lag bei 79 Stimmen. Dies, weil 115 vereinzelt gültige Stimmen abgegeben wurden. Daniel Schüepp erreichte 21, Roger Frei 11 und Marcel Ammann 10 Stimmen.
Keine Parteipolitik
Der neue Gemeinderat setzt sich aus zwei Frauen und drei Männern zusammen. «Ich freue mich, dass neben mir auch eine Frau gewählt wurde», ist Daniel Schüepp glücklich. «Auf mein Resultat bin ich stolz. Ich möchte jetzt im Gemeinderat konstruktiv mitarbeiten.» Das Mitglied der SVP-Ortspartei betont, dass er im Rat Kommunal- und keine Parteipolitik machen möchte. Er arbeitet in Zufikon als selbstständiger Treuhänder. «Die Zeit für das Amt werde ich mir mit ein wenig Organisation gut nehmen können», versichert er.
Er sei bereit, jedes Ressort zu übernehmen, möchte sich aber nicht unbedingt um die Finanzen kümmern. «Das mache ich bereits beruflich. Im Gemeinderat würde es mich reizen, mich in etwas völlig Neues einzuarbeiten.» Daniel Schüepp freut sich darauf, als Gemeinderat mit vielen neuen Leuten zusammenarbeiten zu dürfen und vertieften Einblick in die Gemeinde zu erhalten. «Ich bin froh, jetzt einen Beitrag zugunsten der Gemeinde leisten zu dürfen.»
Keine Ressorts wegnehmen
Ebenfalls überglücklich mit ihrer Wahl ist Seraina van Baar. «Das ist wunderbar. Ich habe die Wahl ohne Flyer oder sonstige Aktivitäten geschafft.» Van Baar engagiert sich seit Längerem in Vereinen im Dorf. «Das hat mir wohl geholfen», mutmasst sie. «Es ist toll, dass die Leute anscheinend mein Engagement schätzen.» Als Mutter mit einigen Ämtli im Dorf ist sie für das Amt zeitlich flexibel.
Ihr Wunschressort wäre «Freizeit/ Sport/Kultur». Sie sei aber auch für jede andere Aufgabe offen. In zwei Jahren werden der Ammann Werner Fischer und die Gemeinderätin Maria Schneller zurücktreten. «Sie sollen bis dann ihre Ressorts behalten. Denn es wird wohl keinen Sinn erhgeben, wenn sich diese für zwei Jahre in ein neues einarbeiten», so van Baar. --rwi