Vereinsreise des Frauenturnvereins Villmergen
Ohne zu wissen, wohin es geht, machten sich 17 Turnerinnen auf den Weg in die Ostschweiz. Bei wunderschönen Aussichten genossen sie gemeinsam den Tag.
Mit Bus und Zug und Zug und Bus werde man das Ziel ...
Vereinsreise des Frauenturnvereins Villmergen
Ohne zu wissen, wohin es geht, machten sich 17 Turnerinnen auf den Weg in die Ostschweiz. Bei wunderschönen Aussichten genossen sie gemeinsam den Tag.
Mit Bus und Zug und Zug und Bus werde man das Ziel erreichen. Und zum Zmittag gebe es Appenzeller Siedwürste mit Chäshörnli und Apfelmus – das waren die bekannten Fakten. Der Rest war geheim. 17 Turnerinnen wollten wissen, wohin die Reise führt und waren deswegen extra früh aufgestanden. Nach zweimaligem Umsteigen sassen sie im Zug nach St. Gallen, das Ziel konnte somit schon mal auf die Ostschweiz eingegrenzt werden. Das Appenzeller Zügli brachte die Frauen hinauf nach Teufen. Dort wurden sie von zwei Kleinbussen erwartet, die sie zum Erlebnisrestaurant Waldegg – weitherum bekannt unter dem Namen «Schnuggebock» – brachten. Zuerst wurde die bäuerliche Umgebung mit Heidschnucken, Zwerggeissen, Ponys, Eseln und vier mächtigen Ochsen erkundet. Die Gartenwirtschaft, der Kräutergarten, der grosse Spielplatz und der Streichelzoo mit Kaninchen, Spitzhaubenhühnern und Meerschweinchen laden zum Verweilen ein.
Die schöne Aussicht geniessen
Im Restaurant selbst tauchen die Besucher in verschiedene Welten ein: im Bauernhaus «Schnuggebock» in die Welt von Grossmutters gemütlicher Stube; in der Holzofenbäckerei in jene von geröstetem Kaffee und duftendem Holzofenbrot; und im Schulzimmer «Tintelompe» – dem absoluten Highlight – entführt der gestrenge Lehrer Bünzli angemeldete Gruppen mit viel Humor in die Schulatmosphäre der 60er-Jahre.
Das Essen wurde in einer der urchigen Stuben serviert, wo es sich gleich nebenan, hinter einer Glaswand, eine Muttersau mit einem Dutzend Ferkeln im Stroh gemütlich machte. Zwischen den einzelnen Gängen tauchte immer mal wieder Marieli auf, ein Original, das die Gäste aufs Beste unterhielt.
Doch schon bald wurde es Zeit für jene Frauen, die den Abstieg ins Dorf Teufen zu Fuss machen wollten. Die restlichen Turnerinnen durften das Bilderbuch-Panorama noch etwas länger geniessen. Danach wurden sie wieder mit dem Restaurant-Bus zu Tale gebracht. Beim Bahnhof Teufen trafen sich die beiden Gruppen wieder, um gemeinsam den Heimweg anzutreten. --zg