Nachdem das Stimmvolk eine Steuerfusserhöhung von 110 auf 115 Prozent ablehnte, konnten die linken Vertreter bei der zweiten Budgetvorlage die vom Gemeinderat «reduzierte Erhöhung» nicht akzeptieren und forderten bekanntlich nochmals 115 Prozent. Auch bei der zweiten ...
Nachdem das Stimmvolk eine Steuerfusserhöhung von 110 auf 115 Prozent ablehnte, konnten die linken Vertreter bei der zweiten Budgetvorlage die vom Gemeinderat «reduzierte Erhöhung» nicht akzeptieren und forderten bekanntlich nochmals 115 Prozent. Auch bei der zweiten Abstimmung entschied sich das Stimmvolk gegen jegliche Steuererhöhung und war somit gleicher Meinung wie die SVP, welche als einzige Partei die Bevölkerung schonen wollte. Nachdem der Regierungsrat den Steuerfuss nun definitiv auf 110 Prozent (gleich wie bisher) festlegte, gibt es noch immer Parteien, die in diktatorischer Manier vom richtigen Entscheid in Aarau nichts halten und in ihren Mitteilungen entsprechend motzen.
Am liebsten möchten sie scheinbar den Regierungsrat «kaltstellen» und selbstherrlich 115 Prozent fordern respektive diktieren. Es darf nicht so weit kommen, dass die Entscheidungen des Stimmvolkes nicht umgesetzt werden oder gar nach Wünschen einer Partei abgeändert werden. Demokratie geht anders.
Fabian Vock