Karate: Wohler am Tomodachi-Cup
Am Tomodachi-Cup im Ostschweizer Dorf Wilen kamen Karatekas aus Deutschland, Österreich, Schweden, Belgien und der Schweiz zusammen, um sich im Kata zu messen.
Der Tomodachi-Cup ist ein verbandsoffenes Turnier und die grosse ...
Karate: Wohler am Tomodachi-Cup
Am Tomodachi-Cup im Ostschweizer Dorf Wilen kamen Karatekas aus Deutschland, Österreich, Schweden, Belgien und der Schweiz zusammen, um sich im Kata zu messen.
Der Tomodachi-Cup ist ein verbandsoffenes Turnier und die grosse Diversität der Teilnehmenden hatte zur Folge, dass es viele kleine, aber feine Unterschiede in der Ausführung der Katas gab. Dies war keine leichte Aufgabe für die Schiedsrichter. Kata, dies ist eine vorgegebene Form, die sich aus Schritten sowie Bein- und Armtechniken zusammensetzt. Sie wird häufig als Kampf gegen imaginäre Gegner beschrieben. Beim Wettkampf geht es darum, eine Kata möglichst präzise, mit der richtigen Atemtechnik, im korrekten Tempo und mit viel Kraft auszuführen.
Bronze für Buttwiler Brändli
Im Vergleich zu den rund 280 Teilnehmenden war die dreiköpfige Delegation des Karate-Clubs Wohlen relativ klein. Léane Suter, Chantal Gauch und Lukas Brändli liessen sich jedoch von der grossen Konkurrenz nicht beeindrucken. In der Kategorie «Team» schieden die Freiämter bei der zweiten Begegnung gegen das starke schwedische Team aus. Besser lief es in der Kategorie «Einzel». Léane Suter und Lukas Brändli starteten in den Schwarzgurt-Kategorien «National Damen» bzw. «National Herren». Chantal Gauch, die bereits an der Kata-Weltmeisterschaft einige Wochen zuvor teilgenommen hatte, war in die Kategorie «Golden League» eingeteilt. Dort traf sie auf starke Konkurrenten, die alle gute internationale Turniererfahrung aufweisen konnten. Die Wohlerin schied gegen die Schwedin aus, die sich am Ende den 3. Rang holte.
Suter schlug sich praktisch ohne Pausen durch ihre Konkurrentinnen und gewann den ersten Platz. Brändli musste bereits bei der ersten Begegnung gegen einen Schweizer Kollegen antreten, den er besiegte. Er kam bis in den Halbfinal, wurde dann aber geschlagen. Im «kleinen Final» konnte sich Lukas den guten 3. Platz sichern. --zg