«Poulet im Chörbli» und «Cordon bleu»
15.03.2019 DottikonKlassische Küche im Restaurant «Zum Güggel» Dottikon
Der «Güggel», das Haus mit dem vielfarbigen Riesengüggel an der Hausfassade, ist und bleibt ein sicherer Wert in der Freiämter Gastronomie. Pascal Stutz führt ihn ...
Klassische Küche im Restaurant «Zum Güggel» Dottikon
Der «Güggel», das Haus mit dem vielfarbigen Riesengüggel an der Hausfassade, ist und bleibt ein sicherer Wert in der Freiämter Gastronomie. Pascal Stutz führt ihn in vierter Generation. Er ist klassischer Dorftreffpunkt, traditionelles Gasthaus, Stamm- und Familienlokal, Speiserestaurant und Cateringstützpunkt.
Wer im «Güggel» einkehrt, der kommt nach Hause. Schon die Raumaufteilung im traditionellen Gasthaus ist ideal: zuvorderst die rustikale Dorfbeiz mit der grossen Schankanlage und dem alten Kachelofen, dahinter das elegante Säli mit den schön gedeckten Tischen, draussen die vor einem Jahr neu eingerichtete Gartenterrasse mit der Rattan-Lounge, gedacht für den gemütlichen Einstieg in einen lauen Sommerabend. Pascal Stutz blickt auf einen guten Sommer zurück. Generell beschreibt er seinen Betrieb so: «Je schöner das Wetter, desto mehr gehen die Leute an den See oder auf die Höger, sie geniessen bei uns den Abend.» So habe das Konzept mit der neuen Terrasse und Lounge eingeschlagen, auch wegen der extra für draussen kreierten Cocktails. Das Sommerhighlight war das Public Viewing während der Fussball-Weltmeisterschaft. «Den Schweizer Match haben auf unserer Terrasse über hundert Gäste mitverfolgt», sagt Pascal Stutz.
«Poulet im Chörbli» und «Cordon bleu»
Attraktion und Blickfang war aber auch der grosse Güggeligrill. Womit wir bei der einen Hausspezialität wären. «Wenn du scho Güggel heissisch, muesch au en Vogel haa», der Koch und Gastwirt hat erfrischenden Humor. «Poulet im Chörbli» und «Mistchratzerli» gehören hierher wie das Ei zum Huhn. Güggelisalat ist auch mit Fischchnusperli beliebt, und auf der Speisekarte steht der Hausvogel regelmässig in diversen Variationen.
Die zweite Hausspezialität heisst «Cordon bleu». Als ganzjähriger Klassiker mit Schinken und Emmentaler heisst er «maison», zusätzlich gibts das herrliche goldbraun, perfekt gebratene Stück im Frühling mit Poulet und Bärlauch, im Sommer «mediterran» mit Rohschinken, Mozzarella und getrockneten Tomaten, im Herbst mit Wildschweinschinken und Camembert, und über den Winter mit Speck und Raclettekäse. Übrigens wie die Güggeli gehen auch die Cordon bleus «über d’Gass».
Das kulinarische Angebot ist ohnehin vielversprechend: unaufgeregt und genau so, wie es eine klassisch gutbürgerliche bewährte Küche auf dem Lande verlangt. Derzeit dominieren Spargel und Bärlauch in allen möglichen Kombinationen. Dann folgen zu den Salatkreationen die Tatar-Variationen: klassisch, als «Italianità» mit Parmesan oder mit Crevetten, Ananas, überbacken als «provençale» oder mit gebratenem Gemüse. Auf der Jahreskarte locken neben dem «Güggel-Pot» (Schweinsund Rindsfilet an der hausgemachten Pilzrahmsauce) ebenso das klassische Chateaubriand und am Tisch des Gastes flambierte Filetstücke oder das Curry-Geschnetzelte, das Wienerschnitzel, US-Rindsfilet béarnaise, Roastbeef, Entrecôte. Aber Halt: Selbstverständlich kann am Mittag aus einfacheren Gerichten gewählt werden.
Leistungsfähiges Catering
Noch zu wenig bekannt sind die umfassenden Cateringmöglichkeiten aus der Stutz-Küche. Pascal Stutz und sein Team haben das Knowhow dafür und Material für mindestens 600 Personen im Haus. Offeriert wird ein «Alles-Inklusive-Preis» pro Gast. Mit Thomas Stutz, Pascals älterem Bruder, und dessen «Stutz Multimedia» steht ihm ein ideenreicher Partner zur Verfügung. Der «Güggel Event Service» pflegt die Philosophie, feines Essen zu guter Musik in einem perfekten Ambiente anzubieten und den Live-Event wie die DJ-Party von A-Z aus einer Hand zu organisieren. Ob in einer Waldhütte, in einem Zelt, auch bei Ihnen zu Hause oder anderswo.
Als Nächstes stehen zwei grosse Caterings in der Anlage «Risi» an: am 16. April für die regionale Raiffeisenbank (300 Gäste) und am 9. Mai für den Hauseigentümerverband Freiamt (600 Gäste).
Die Zukunft im Blick
Pascal Stutz und seine Lebenspartnerin Jasmin Pape freuen sich auf die baldige Geburt ihres ersten Kindes. Das eröffnet ihnen viele familiäre und betriebliche Aussichten. Jasmin Pape ist ausgebildete Restaurationsfachfrau, seit zwölf Jahren in der Schweiz. Sie führte das Schützenhaus Allmend Luzern und arbeitet heute in der Altersresidenz «Tertianum» in Luzern. --rts