Finanz- und Geschäftsprüfungskommission
Nach dem deutlichen Nein (60 Prozent) zum Budget 2019 mit einem Steuerfuss von 115 Prozent präsentierte der Gemeinderat eine zweite Fassung mit 113 Prozent. Die FGPK stimmt dieser zu. Mit 6:3 ...
Finanz- und Geschäftsprüfungskommission
Nach dem deutlichen Nein (60 Prozent) zum Budget 2019 mit einem Steuerfuss von 115 Prozent präsentierte der Gemeinderat eine zweite Fassung mit 113 Prozent. Die FGPK stimmt dieser zu. Mit 6:3 Stimmen.
Die Kommission ist mit dem Inhalt der zweiten Fassung des Budgets «g rundsätzlich einverstanden», heisst es im Bericht der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission. Die Kommission beantragt zudem dem Einwohnerrat, dem neuen Budget 2019 zuzustimmen.
Im offiziellen Schreiben hat sich jedoch ein kleiner und nicht unwesentlicher Fehler eingeschlichen. Die Kommission stimmt «dem vorliegendenden Budget 2019 mit einem Steuerfuss von neu 115 Prozent zu», steht da schwarz auf weiss. Genau die 115 Prozent wollte ja das Stimmvolk nicht. Gemeint ist wohl die vom Gemeinderat korrigierte Marke von 113 Prozent. Die FGPK hat an einer Sitzung das neue Budget ausführlich besprochen. Mit dabei waren Gemeindeammann Arsène Perroud, Ressortvorsteherin Ariane Gregor sowie Bereichsleiter Thomas Laube und Finanzverwalter Gregor Kaufmann. Dabei stellte die Kommission erneut fest, dass die Einnahmesituation der Gemeinde «markant und schnell verbessert» werden müsse. Ebenfalls eine konsequente Ausgabendisziplin wird verlangt.
Schulden in den Griff kriegen
Der Finanzierungsfehlbetrag ist zwischenzeitlich von 9,1 Millionen auf 11,1 Millionen Franken angestiegen. «Wir fordern einen kontrollier- und vertretbaren Anstieg der Verschuldung, die mittelfristig auf ein gesundes Niveau gesenkt wird», schreibt die Kommission unter dem Vorsitz von Anna Keller. Und interessanterweise erachtet die FGPK den Steuerfuss von 113 Prozent als «zu gering und nicht genügend, um eine Gesundung unserer finanziellen Situation anzugehen». --dm