«Es ist nicht unser Job auf der Bühne, uns selbst zu produzieren. Es geht nicht um unser Ego. Ich spiele so gern mit dir, weil du dich nicht in Szene setzt. Wir sind aus dem gleichen Holz geschnitzt.» Dieses schöne Kompliment erhielt Cecilia Berglund an ...
«Es ist nicht unser Job auf der Bühne, uns selbst zu produzieren. Es geht nicht um unser Ego. Ich spiele so gern mit dir, weil du dich nicht in Szene setzt. Wir sind aus dem gleichen Holz geschnitzt.» Dieses schöne Kompliment erhielt Cecilia Berglund an der Presseinformation von ihrem Bühnenpartner Daniel Zihlmann. Wie ernsthaft er sein Ego hinter die Ausgestaltung seiner Rolle stellt, beobachtete das Rüsstüfeli in der Produktion «Das Land des Lächelns» hautnah. Es durfte sich während einer Aufführung hinter den Kulissen an seine Fersen heften.
Dass das viel gepriesene familiäre Miteinander in der ganzen Operettenfamilie keine Schaumschlägerei ist, hat das Rüsstüfeli hinter den Kulissen auch bewiesen bekommen. Und auch die Operettenbegeisterung der Vereinsmitglieder beschränkt sich nicht auf das Ego, auf den Auftritt und den Applaus. Gross ist ihre Bereitschaft zur unentgeltlichen Mitarbeit in den zahlreichen Jobs rund um 24 Operettenaufführungen.
Zu Beginn der Zufiker «Gmeind» wünschte Gemeindeammann Christian Baumann dem neuen Gemeindeschreiber Uwe Krzesinski einen guten Abend und ein nicht zu dickes Protokoll. Er schmunzelte: «Das hängt aber auch von Ihnen ab, liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger.»
Ebenfalls an dieser «Gmeind» durfte sich Rollstuhlfechter Patrick Hofer vorstellen. Er berichtete von seinem Hobby, das er mit viel Leidenschaft betreibt. Die Anwesenden spendeten dafür den lautesten Applaus des Abends.
Die Joner Turner verbanden in ihrer Show zwei aktuelle Themen, die an sich nichts miteinander zu tun haben. In einer per Video eingespielten Anhörung verwechselte ein Model die Bewerbung als Bundesrätin mit derjenigen für die Fernsehserie «Bachelorette».
Verwirrt war aber auch das Publikum. Die letzte Nummer «Mis Dorf, min Verein» schien erst nur aus einem Video zu bestehen. Dann aber stürmten plötzlich die Turner auf die Bühne und tanzten dann beherzt weiter.
Zurück zu den Gemeindeversammlungen. In Widen beginnt diese jeweils mit einer kulturellen Darbietung. Diesmal trat ein besonderer Gast auf: Opernsängerin Diana Oros. Die Sopranistin aus Rumänien wohnt seit Kurzem in Widen. Mit ihrem Gesang verzückte sie das Publikum in der Mehrzweckhalle. Dem gelungenen Gesamteindruck tat auch die zuerst etwas zu leise Begleitmusik ab Band keinen Abbruch. «Bei der Probe heute Nachmittag hat es bestens geklappt», versicherte Gemeindeammann Peter Spring.
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