Pastoralraumgottesdienst mit Verabschiedung von Diakon Ueli Hess
Während dem feierlichen Hochamt zum Synesiusfest würdigten Pfarrerin Corinne Dobler, Katechetin Sandra Eisenring und Pfarramtssekretärin Cäcilia Stutz das Wirken von Ueli Hess. Auch ...
Pastoralraumgottesdienst mit Verabschiedung von Diakon Ueli Hess
Während dem feierlichen Hochamt zum Synesiusfest würdigten Pfarrerin Corinne Dobler, Katechetin Sandra Eisenring und Pfarramtssekretärin Cäcilia Stutz das Wirken von Ueli Hess. Auch Kirchenpflegepräsident Cornel Wick sprach warme Worte zum Abschied.
Bernadette Oswald
«Herzlich willkommen, da wo es keine Fremden gibt», sagte Ueli Hess zur Eröffnung des Gottesdienstes. Acht Jahre amtete der Diakon als Leiter der Pfarreien Bremgarten und Hermetschwil und seit fünfeinhalb Jahren als Pastoralraumleiter Bremgarten-Reusstal. Am 30. November geht er in Pension. «Was siehst du?», heisst es im Evangelium, in dem Jesus einen Blinden sehend macht. Das passte zum Fest des Augenheiligen Synesius, welches an diesem Wochenende zum 365. Mal gefeiert wurde.
Zusammenarbeit war eine Freude
Regens Agnell Rickenmann, Pastoralraumpfarrer Georges Schwickerath, alle Seelsorger des Pastoralraums, der neue Pastoralraumleiter Andreas Bossmeyer sowie Corinne Dobler zelebrierten den feierlichen Gottesdienst. Die Kirchenchöre Bremgarten und Villmergen und das Ad-hoc-Orchester brillierten unter der Leitung von Christian Alpiger und Stephan Kreutz. Auch die vier Solisten trugen in der voll besetzten Kirche viel zur festlichen Stimmung bei.
«Mein tiefer Wunsch für uns als Kirche ist, dass wir für alle Menschen da sind und sie beim Sehen unterstützen», begann Corinne Dobler die gemeinsame Ansprache mit Sandra Eisenring und Cäcilia Stutz. Jesus habe dies vorgelebt. Seine Botschaft der Liebe solle weiterleben. Der Dienst in der Kirche sei wunderschön, aber auch vergänglich, sagte die reformierte Pfarrerin zum Abtretenden. «Im Wissen, bei Gott in aller Vergänglichkeit aufgehoben zu sein.» Sie schenkte Ueli Hess ein schlichtes Holzkreuz und dankte für die Zusammenarbeit, die immer eine Freude gewesen sei.
Dienen im Zeichen des Kreuzes
Sandra Eisenring sprach vom Motto des Pastoralraumes: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. Ihr Traum, als Katechetin in dieser Stadtkirche arbeiten zu dürfen, sei durch Ueli Hess wahr geworden. Vieles sei ihm in Bremgarten gelungen und vieles habe er erreicht. Symbolisch für seinen Traum vom allerschönsten Weihnachtsbaum vor der Kirche schenkte ihm die Katechetin eine geschmückte Tanne zum Mitnehmen. «Seine Stärken liegen im Zuhören, Wahrnehmen, Aufnehmen und Handeln», sagte Cäcilia Stutz. Er habe viele Samen in die Herzen der Menschen gesät. Sinnbildlich für sein Wirken schenkte die Pfarramtssekretärin und Leitungsassistentin des Pastoralraumes Ueli Hess ein Bild mit vollbehangenen Apfelbäumen. «Als Zeichen der reichen Ernte, die deinem Schaffen und Umsorgen zugrunde liegt.»
Ueli Hess dankte für alles Gute, das da zu ihm komme und hielt das Holzkreuz in die Höhe. «Seit 27 Jahren dachte und handelte ich in all meinen seelsorgerischen und persönlichen Belangen nach meinem Wahlspruch: Dienen im Zeichen des Kreuzes.» Cornel Wick beleuchtete in seiner Rede dieses Wirken und zählte die vielseitigen Tätigkeiten des Diakons auf. Besonders hob er hervor, wie Ueli Hess den Pastoralraum Bremgarten-Reusstal mit viel Einsatz und Herzblut errichtete und leitete. «Er ist ein Seelsorger mit Herz und Seele.» Am Schluss wünschte Agnell Rickenmann Ueli Hess zum Ende seiner aktiven Wirkungszeit alles Gute und Gottes Segen.